Barbara Plattner spielt neben Harfe unter anderem auch Zither und Hackbrett. Sie hat mehrere CDs herausgegeben (solo und mit anderen Gruppen) und ist in zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen aufgetreten. Seit zwei Jahren moderiert sie Radiosendungen auf Rai Südtirol.<BR /><BR />In „A Musig und a Hetz“ führt Plattner das Publikum von ihrer Heimatstadt Brixen bis hinauf zur 2.220 Meter hoch gelegenen Jimmi Hütte am Grödnerjoch, mitten im UNESCO-Weltnaturerbe der Dolomiten. <BR /><BR />Zwischenstationen auf dem Weg von der Bischofsstadt – der Beitrag enthält auch Gespräche mit Bischof Ivo Muser und Bürgermeister Andreas Jungmann – zur Jimmi Hütte sind unter anderem Kloster Neustift, Villnöß und Gröden. „Die Sendung ist ein authentisches Gesamterlebnis: Kultur, Tradition, Musik, Landschaft, Kulinarik und Begegnungen mit bekannten Persönlichkeiten“, beschreibt Plattner. „Es ist eine Einladung, Südtirol mit allen Sinnen zu erleben.“<h3> Von Brixen in die Dolomiten</h3>Die Jimmi Hütte ist dann Schauplatz eines Musiktreffens mit Volksmusikgruppen aus Südtirol, Österreich und Bayern – Brodjaga Musi, Pajadu, Viergesang Dolomiti, die Garner Schuaplattler sowie Sonya Profanter mit ihren Kindern Sophia und Jeremia. Zwischen den Auftritten wird in familiärer Atmosphäre geplauscht, gelacht und gefeiert. Eingeblendet werden zudem beeindruckende Luftaufnahmen von einem Hubschrauber-Rundflug über die Dolomiten.<BR /><BR />Für die Produktion von „A Musig und a Hetz“ wagte Barbara Plattner erstmals den Schritt ins Fernsehen – nach vielen positiven Rückmeldungen für ihre Radiosendungen. „Besonders wichtig war mir eine Sendung, in der alles locker, familiär und ungezwungen abläuft“, betont sie. „Das widerspiegelt sich auch im Titel: ‚A Musig und a Hetz‘.“<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1208703_image" /></div> <BR /><BR />Für ihre eigene Sendung hatte Plattner dann Gestaltungsfreiheit. Sie fragte die Musiker an, die sie wollte: „Echte alpenländische Volksmusik, keine Schlager“, präzisiert sie. „Herbert Pixner war auf diesem Gebiet ja der Vorreiter und hat die Volksmusik ‚cool‘ gemacht. Es ist wichtig und schön, dass junge Leute diese Traditionen aufrechterhalten.“<BR /><BR />Allerdings übernahm sie auch nahezu alle Aufgaben im Rahmen von Vorbereitung, Finanzierung und Organisation selbst. „Das war eine ganz neue und auch unerwartete Erfahrung“, sagt Barbara Plattner. „Denn normalerweise hat man ein erfahrenes Team hinter sich – für Organisation, für die Texte, für den Zeitablauf... Ich musste alles selbst im Kopf haben, da haben gefühlt 20 Hände gefehlt.“<BR /><BR />Eine Anekdote dazu: Während der Dreharbeiten im Brixner Herrengarten blickte niemand auf die Uhr, sodass Plattner zu spät zum Treffen mit dem Bischof kam. Dieser war dann prompt schon wieder weg, kam dann nach einem kurzen Telefonat noch einmal zum Interviewtermin.<h3> Grandioses Filmteam für zwei harte Drehtage</h3>„Auch war ich nach der endlosen Vorbereitung schon zu Beginn der eigentlichen Dreharbeiten fix und fertig“, erzählt Plattner. Denn das Programm an den beiden Drehtagen im Juli 2024 war sehr straff. „So ein Tag hatte zehn Drehstunden, alles war genau durchgetaktet“, beschreibt Barbara Plattner. Dazu kam noch ein Tag für den Hubschrauberflug, der wegen Saharastaubs wiederholt werden musste.<BR /><BR />„Großartige Musiker und ein ausgezeichnetes Filmteam haben mir das Gelingen leicht gemacht“, so Barbara Plattner. „Alle waren hochmotiviert und mit Freude dabei.“ Sehr wertvoll war vor allem die Zusammenarbeit mit dem international renommierten Regisseur Emanuel Altenburger und seiner Produktionsfirma.<BR /><BR />Ausgestrahlt wird „A Musig und a Hetz“ heute um 20.15 Uhr auf Melodie TV. Der österreichische Fernsehsender ist auch in Südtirol via Satellit empfangbar. Zusätzlich steht im Internet ein Livestream zur Verfügung. Rai Südtirol plant übrigens, „A Musig und a Hetz“ im kommenden Jahr zu senden.