Heute widmen wir uns dem so genannten Sommerdreieck, das weitgehend vor dem äußeren Arm unserer Milchstraße steht.<BR /><BR />Die nun spät endende Abenddämmerung und die lauen Nächte verleiten dazu, sich im Freien aufzuhalten, und unwillkürlich gehört zwischendurch auch ein Blick auf das Firmament dazu. Wenn auch die spät einsetzende Dunkelheit und die allseits vorhandene Lichtverschmutzung (vor allem in Städten) die ungestörte Sicht beeinträchtigen, fallen nun – gleich wie im Winter das Wintersechseck – drei helle Sterne auf. Sie bilden am späten Abend hoch im Osten das so genannte Sommerdreieck, das weitgehend vor dem äußeren Arm unserer Milchstraße steht.<BR /><BR />Wer sich abseits der lichtdurchfluteten Gegenden befindet, wird auch die Milchstraße ausmachen, die in diesen Monaten einen besonders hellen Hintergrund bildet. Im Gegensatz zu den Wintermonaten steht die Milchstraße aufgrund der Achsenneigung der Erde bis in die frühen Morgenstunden vertikal über dem Nachthimmel und ist mit bloßen Augen gut sichtbar. Dazu kommt in dieser Woche auch das Fehlen des Mondes am Abend dazu.<BR /><BR />Die Sonne befindet sich dann nicht mehr zwischen dem hell leuchtenden galaktischen Zentrum und der Erde, das helle Band ist schon kurz nach Einbruch der Dunkelheit gut sichtbar. Eine perfekte Ausgangssituation für Astrofotografen und für Romantiker.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="782444_image" /></div> <BR /><BR /><b>Wega im Sternbild Leier</b><BR /><BR />Dreh- und Angelpunkt dieses Dreiecks ist der Stern Wega im Sternbild Leier. Viele Sternfreunde der vorausgegangenen Generation erinnern sich noch an die in den frühen 70er Jahren ausgestrahlte Fernsehserie „Invasion von der Wega“, wo es gemäß Drehbuch in Folge einer Landung eines UFOs zu einer Durchsetzung der Menschheit mit den Aliens aus diesem UFO kam. Diese Außerirdischen hatten zum Ziel, den Planeten Erde zu erobern. Dazu nahmen sie das Aussehen von Menschen an. <BR />Die Aliens sind äußerlich nur an einer leichten Verkrümmung des kleinen Fingers von Menschen zu unterscheiden sowie daran, dass sie verglühen, wenn sie sterben. Wenn sie verletzt werden, bluten sie nicht und haben außerdem keinen Puls. Recht bald gelingt es ihnen, einflussreiche Personen für ihren Eroberungskampf zu gewinnen.<BR /><BR />Damals erzeugte der Umstand, dass die Außerirdischen als Menschen auftreten und somit überall und plötzlich in Erscheinung treten können, eine unheimliche Bedrohung, die von überall her zu kommen schien. In den Episoden der Serie sorgte dies für eine dramaturgische Spannung, die nachher kaum mehr in irgendwelchen Serienprojekten wieder erreicht wurde.<BR /><BR /><BR /><BR />