Viele Talente sind nötig, um völlig eigenständig ein Kinderbuch zu verwirklichen: Erzählgabe, zeichnerisches Knowhow, die Fähigkeit, sich in Kinderwelten hineinzuversetzen. Und natürlich braucht es auch den notwendigen Pragmatismus für die Zusammenarbeit mit einem Verlag. Unverzichtbar ist überdies Fantasie, idealerweise sollte diese in Hülle und Fülle vorhanden sein. Denn gerade Vorstellungskraft und der Mut zu träumen sind in der oftmals allzu ernsten Erwachsenenwelt großteils leider abhandengekommen. All diese Talente vermag Renate Felderer zu kombinieren, doch letztlich treibt sie vor allem eines an: Der Gedanke daran, wie die Kinder ihre Geschichten verinnerlichen und sich davon inspirieren lassen.<BR /><BR />Seit knapp 2 Jahren hat sich die 38-Jährige als Kinderbuchautorin, Illustratorin und Ideenfindern selbstständig gemacht. Eine Entscheidung, die sich allemal als richtig erwiesen und einen anderen Menschen aus ihr gemacht hat – einen produktiveren und erfüllteren. „Um alles gut zu bewerkstelligen, müsste man sich teilen können, aber ich bin überzeugt, dass die neuartigen Arbeitsmodelle die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern“, sagt die zweifache Mutter.<BR /><BR />In ihrer aktuellen Ausgabe veröffentlicht die Zeitschrift „Die Südtiroler Frau“ das Porträt der gelernten Grafikdesignerin Renate Felderer.<BR /><BR />Weitere Themen im Heft: ein Interview mit Landesrätin Waltraud Deeg; Tipps von Ernährungstherapeutin Lisa Tratter; ein Beitrag zum Thema Schafwolle von Hildegard Kreiter; ein Auszug aus „Dienstmädel in Bella Italia“, dem jüngsten Buch von Sabine Peer.