Die stille starke Helferin im Sarntal - Panorama

Dabei hatte sie es im Leben selbst nicht immer leicht. Trotz mehrerer harter Schicksalsschläge ließ sie sich aber nie unterkriegen. Besonders gerne verbringt sie neben ihren vielen ehrenamtlichen Aufgaben auch viel Zeit mit ihren 2 Enkelkindern, auf die sie von klein auf viel geschaut hat. Die Rede ist von Maria Unterkalmsteiner aus Sarnthein, die als guter Geist im Hintergrund in vielen Vereinen des Sarntals das ganze Jahr über viel Gutes tut. Die Liste ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten ist lang: Viele Jahre lang war sie Witwenvertreterin und seit 20 Jahren ist sie Obfrau der Ortsgruppe Sarnthein des katholischen Verbands der Werktätigen (KVW). Noch länger ist sie bei den SVP-Frauen tätig, viele Jahre im Ausschuss und seit kurzem auch als Vorsitzende. In beiden Gremien gab und gibt es immer viele Aktionen, bei denen Maria sehr engagiert mitarbeitet. Vieles davon sind Arbeiten, die im Hintergrund ablaufen und die niemand sieht. Maria ist auch im Pfarrgemeinderat und hilft als Freiwillige bei der Friedhofspflege – beim Jäten und Gießen der Gräber mit. Beim Blumenverkauf zugunsten der Krebshilfe und Mukoviszidose ist sie immer mit dabei und ist alljährlich maßgeblich an der Organisation eines Preiswattens für über 100 Frauen beteiligt, das in der Walpurgisnacht stattfindet: Kurz gesagt ist sie immer da, wenn sie gebraucht wird und immer bereit zu helfen – und am liebsten im Hintergrund. &bdquo;Es freut mich immer, wenn ich anderen helfen kann“, sagt Maria, &bdquo;denn das gibt mir viel.“ Dabei hatte sie es im Leben nicht immer leicht. Nur eineinhalb Jahre nach ihrer Hochzeit kam ihr Mann bei einem Unfall ums Leben und sie blieb allein mit ihrem 8 Monate alten Sohn Michael zurück. &bdquo;Es war nicht immer einfach, aber es ist alles gegangen“, sagt Maria. Viele Jahre später starb dann auch ihr späterer Partner nach einer längeren Krankheit. Trotzdem ließ sich Maria nie unterkriegen und konnte dank ihrer positiven Lebenseinstellung alle Schwierigkeiten überwinden. &bdquo;Ich bin froh und dankbar, dass ich gesund bin und eine große Freude für mich ist, dass ich mir ein Eigenheim aufbauen konnte“, sagt Maria. Auf die Frage, ob neben diesen ganzen Tätigkeiten noch Zeit für sie selber bleibe, winkt sie ab: &bdquo;Ich teile mir das schon ein und nehme mir oft auch frei, um etwas zu unternehmen“, sagt sie. Besonders gerne verbringt sie auch Zeit mit ihren 2 Enkelkindern, auf die sie von klein auf viel geschaut hat.