Mit dem Hashtag „#liebeimbauch“ gratulierte Greta Pinggera (29) am Mittwoch ihrem Liebsten Benjamin Sellemond (27) auf Instagram zum Valentinstag. Gemeint waren damit aber nicht die schokoladigen Köstlichkeiten im Magen, welche sich die beiden ausgebildeten Konditoren zum Tag der Liebe geschenkt haben. <BR /><BR />„Die Liebe unter meinem Herzen soll schon bald das Licht der Welt erblicken“, verrät Greta Pinggera in froher Erwartung. Eine Woche nach Ostern soll der Nachwuchs das Familienglück der ehemaligen Naturbahnrodlerin und des Konditormeisters (er holte erst kürzlich wieder zwei Medaillen bei den „IKA Culinary Olympics“) perfekt machen. <h3> Geschwindigkeit liegt in den Genen</h3>„Dass wir einmal eine Familie möchten, war für uns beide klar. Dass es jetzt aber so rasch gegangen ist, war dann doch überraschend“, erzählt Pinggera, die erst vor knapp einem Jahr ihre Profikarriere als Naturbahnrodlerin beendet hat – mit einem Weltmeistertitel, einem Gesamtweltcupsieg, 53 Podestplätzen und davon sieben Siegen. <BR /><BR />„Klar haben daraufhin schon viele gemeint, dass wir nun die<BR />Familienplanung angehen. Aber wir ließen uns nicht unter Druck setzen, wollten uns Zeit lassen“, sagt die 29-Jährige und schmunzelt heute darüber, dass es ihr Nachwuchs dann doch ähnlich eilig hatte wie sie einst in der Rodelbahn.<BR /><BR />Seit einer Woche ist die werdende Mama, die seit zwei Jahren als Projektsupporterin bei „barth Innenausbau“ in Brixen arbeitet, nun in Mutterschaft – ausruhen aber gilt nicht. „Ich helfe momentan in unserer Familienkonditorei in Laas ein bisschen mit, da mein Bruder in Neuseeland weilt. Es gibt viel zu tun. Und weil es mir körperlich wirklich gut geht, tue ich mich fast schwer, einen Gang zurückzuschalten“, so die Bald-Mama – welche die Schwangerschaftsmonate bisher ohne Beschwerden und mit viel Elan gemeistert hat. Im fünften Monat stand die Ex-Athletin gar noch auf den Tourenskiern. Mittlerweile beschränke sich ihr Sport aber auf Spaziergänge und Yoga, erzählt die Vinschgerin, die seit zwei Jahren in Feldthurns im Eisacktal eine neue Heimat gefunden hat. <h3> Ein Umzug und viel Reisefreudigkeit</h3>„Kinderzimmer haben wir aber tatsächlich noch keines eingerichtet“, gesteht sie. Denn im März möchte die kleine Familie noch in eine größere Wohnung ziehen. „Ich hoffe also, dass sich das Baby an den Termin hält und nicht zu früh kommt“, witzelt Greta Pinggera. Welches Geschlecht das Kind hat, wird noch nicht verraten. Und auch bei der Namensgebung ist sich das Paar uneins: „Benjamin meinte, da ich die neue Couch ausgesucht habe, darf er jetzt den Namen wählen. Es besteht also noch Diskussionsbedarf.“<BR /><BR />Was hingegen schon feststeht: Pinggera möchte in Brixen entbinden – und dann ein möglichst autoliebendes Kind in den Händen halten. Denn die Vinschgerin hat noch immer einen sehr engen Bezug zu ihrer Heimat – in die sie regelmäßig pendelt. Doch nicht nur ihre Verwandten trifft sie gern, auch ihre „Rennfamilie“ ist noch nach wie vor ein wichtiger Teil im Leben der ehemaligen Athletin. <BR /><BR />„Das Rennfeeling vermisste ich nicht, aber die Mannschaftskolleginnen und -kollegen fehlen mir schon“, erzählt Pinggera – bereut es aber nicht, die Rodel im März 2023 an den Nagel gehängt zu haben. Denn schon wenige Monate später schaffte sie sich gemeinsam mit Partner Benjamin einen neuen „Schlitten“ an – und zwar einen VW-Bus, mit dem es spätestens im heurigen Sommer zu dritt auf Reisen gehen soll. <BR /><BR />Alles Gute.