<b>Von Petra Schwienbacher</b><BR /><BR />Hier einige Tipps, wie Sie Ihre Hauskatze sowohl beim Ruhen als auch beim Spielen ideal unterstützen können.<h3> Schlafplätze</h3>Um beim Schlafen in Ruhe Energie tanken zu können, brauchen Katzen einen störungsfreien Schlafplatz. Am besten an einem erhöhten Platz, von dem aus sie alles im Blick haben. An heißen Sommertagen bevorzugen sie das Liegen im Schatten oder auf kühlen Fliesen. Im Winter auf dem Fensterbrett über der Heizung oder an einem Ofen. <BR /><BR />Viele lassen ihre Katzen den Lieblingsplatz selbst auswählen, denn es nützt das schönste Bettchen nichts, wenn sie sich an der Stelle nicht wohlfühlen. Wählen sie einen Schlafplatz, der nicht für sie bestimmt ist, wie beispielsweise ein Bett, kann man diesen unattraktiv gestalten, indem man eine Zeit lang sperrige Gegenstände oder eine glatte Folie darauf ausbreitet. <BR /><BR />Als Unterlage für den Katzenschlafplatz genügt eine weiche Decke oder ein Kissen. Manche Katzen kuscheln sich gerne in eine Art Höhle. Dabei muss das keineswegs ein teures Körbchen sein. Es reicht eine Kuscheldecke in einem Karton. <h3>Kratzbaum oder Kletterwand</h3>Katzen sind wahre Kletterkünstler, ein Kratzbaum darf daher nicht fehlen. Diese gibt es in verschiedenen Materialien und Größen. Häufig bestehen sie aus Sisal und Plüsch. Sisal ist eine Naturfaser und eignet sich sehr gut, allerdings sind die Stämme von preisgünstigen Kratzbäumen oft nur mit Sisal umwickelte Pappe. Die Folge: Das Material löst sich schnell. Beim Kauf sollte man also auf Qualität setzen und etwas mehr ausgeben. <BR /><BR />Am besten prüft man direkt an den Ausstellungsstücken die saubere Verarbeitung. Sind alle Materialien fest verarbeitet? Wackelt der Kratzbaum oder steht er stabil? Sind Leim oder Metallklammern sichtbar? Vor allem abstehende Klammern können später Verletzungen verursachen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1208751_image" /></div> <BR />Wenn es der Platz in der Wohnung zulässt, ist ein Kratzbaum mit zwei oder drei Stämmen und stützenden Verbindungselementen dazwischen ideal. Für enge Räume eignen sich schmale und hohe Kratztonnen und deckenhohe Kratzbäume mit Deckenspannern. <BR /><BR />Mit Geduld und etwas handwerklichem Geschick kann man sich seinen eigenen Katzenkratzbaum oder eine ganze Kletterwand aus Naturholz auch selbst bauen. Anleitungen dazu findet man im Internet. Letztere besteht aus mehreren Elementen, die flexibel an der Wand befestigt werden, wie Treppenelemente, Hängebrücken, Wand-Liegen, Kuschelnester usw. Kletterwände können nicht nur eine gute Spiel- und Schlafmöglichkeit für die Katze sein, sondern auch optisch ein Hingucker.<BR /><BR />Egal ob Kletterwand oder Kratzbaum – auf jeden Fall sollte mindestens eine Kuschelhöhle und eine Liegemulde pro Katze vorhanden sein, damit es zu keinen Rangeleien kommt und jedes Tier seinen eigenen Rückzugsort hat. Alternativ eignen sich zwei Kratzbäume in getrennten Zimmern.