<P><p class=" text-left">Der 16. Oktober wird für Reinhold Messner, so ist anzunehmen, ein besonderer Tag sein. Über den Sonntag vor genau 30 Jahren vermerkt die Südtirol Chronik „Das 20. Jahrhundert“: „Reinhold Messner ist der erste Mensch, der alle 14 Achttausender dieser Erde im Himalaja-Massiv bezwungen hat“. Um 13.45 Uhr stand Messner gemeinsam mit Hans Kammerlander am Gipfel des letzten, ihm noch fehlenden Achttausenders, dem 8501 Meter hohen Lhotse.</p><p class=" text-left"><b>Höhepunkt der Alpingeschichte</b></p><p class=" text-left">„Ein Südtiroler“, so die Chronik weiter“, „hat damit Weltgeschichte im Alpinismus geschrieben“. Messners „Letztbesteigung“ war allerdings nicht der krönende Abschluss einer Alpinbiografie.</p><p class=" text-left">Immer wieder stellte sich der Südtiroler Querkopf - der zwischen 1999 und 2004 Europaabgeordneter war – neuen Projekten: darunter zahlreiche Bücher sowie die Konzeptionalisierung und Bespielung der 6 Messner Mountain Museen. So unterschiedlich wie seine Projekte sind hierzulande auch die Reaktionen auf ihn: manche schätzen ihn und manche schätzen ihn nicht.</p><p class=" text-left"><b>Nächste Station: Hollywood</b></p><p class=" text-left">Aber auch 30 Jahre nach der Besteigung des 14. Achttausenders warten neue Herausforderungen auf den 72-jährigen Eisacktaler: Reinhold Messner denkt an Hollywood. Er sei zuversichtlich, dass in den nächsten vier Jahren aus einem von ihm geschriebenen Treatment für einen Bergsteigerfilm eine große Hollywood-Produktion werde, sagte Messner vor Kurzem der österreichischen Presseagentur Apa.</p><p class=" text-left">Unabhängig, davon wie dieses Messnersche Abenteuer ausgehen mag, der 16. Oktober bleibt ein besonderer Höhepunkt der Alpingeschichte.</p><p class=" text-left">stol</p></P>