Sieglinde Aberham ist ein durch und durch pragmatischer Mensch. Das merkt man schon am Telefon, wenn es um Ort und Termin für das Gespräch mit der „Südtiroler Frau“ geht. „Über Mittag in meinem Büro“, sagt sie sofort. „Da können wir ungestört reden, und am Nachmittag muss ich ohnehin arbeiten.“ <BR /><BR />Seit acht Jahren leitet die gebürtige Aldeinerin die Agentur einer italienischen Versicherungsgesellschaft in Neumarkt – und das, obwohl sie eigentlich schon in Rente wäre. „Seit Juni 2024“, schmunzelt sie, „aber die Arbeit macht mir nach wie vor Spaß.“ Den nicht immer guten Ruf von Versicherungsgesellschaften nimmt sie gelassen. „Man kann diesen Job so oder so machen. Man kann distanziert bleiben, man kann sich aber auch für die Kunden einsetzen, und wenn sich diese hinterher bedanken, ist das ein Glücksmoment.“<BR /><BR /><b>Mehr über die neue KFS-Präsidentin lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Südtiroler Frau“.</b><BR /><BR /><i>Weitere Themen im Heft: ein Interview mit Bischof Ivo Muser über seine Erfahrung beim Weltjugendtag in Rom; die Biografie der legendären Gsieser Gemeindehebamme Maria Schwingshackl Enz; ein Beitrag von Kräuterexpertin Hildegard Kreiter über Zitronenverbene und Eisenkraut.</i>