Ihr Erfolgsrezept: Große Augen, kurzes Silberkleid, minimalistische Performance im Bühnennebel und eine große Stimme.Mit ihrer klassischen Song-Contest-Hymne „The Secret Is Love“ verwies die Tirolerin die beiden Formationen Trackshittaz/Lukas Plöchl und Klimmstein feat. Joe Sumner auf die Plätze.„Jetzt muss ich erst mal entspannen - die vergangenen Tage waren unheimlich anstrengend“, zeigte sich Beiler nach der Show noch pragmatisch bezüglich ihrer Zukunftspläne. Sie sei jedenfalls überwältigt von ihrem Sieg, zumal die Entscheidung, ob man sie oder einen der Konkurrenten gewählt habe, schließlich eine reine Geschmacksfrage sei.Die Konkurrenz hatte sich dabei im Vorfeld durchaus selbstgewusst gezeigt. „Wir sind die Einzigen, die nicht auf der Bühne schlafen“, hatte Trackshittaz-Frontmann Lukas Plöchl verkündet und es gemeinsam mit seinem Partner Manuel Hoffelner immerhin ins Stechen der besten Drei und dort auf Platz 2 geschafft. Dafür legten sich die beiden Oberösterreicher bei ihrem Hit „Oida Taunz!“ entsprechend ins Zeug und fuhren nicht nur Lederhose und Quetschen, sondern auch einen echten Traktor auf.Ebenfalls noch aufs Stockerl schafften es die Steirer Klimmstein, die sich den Sting-Sohn Joe Sumner als Unterstützung für „Paris, Paris“ geholt hatten. Mit roten Livrees, ironischen Falco-Zitaten und multilingualem Text sang sich die Gruppe immerhin auf Platz 3 der Zuschauergunst. „Wir gehen jetzt mit Alkbottle was trinken“, beteuerte Frontmann Horst nach der Show gegenüber der APA, das Beste aus dem verpassten Sieg zu machen.Beiler wird nun jedenfalls in Düsseldorf bereits am 3. Mai zur ersten Probe antreten. Am 12. Mai folgt dann das zweite Semifinale, um sich für das große Finale am 14. Mai zu qualifizieren. Bei diesem zweiten Halbfinale muss sich Österreich gegen Schweden, Bosnien-Herzegowina, Ukraine, Zypern, Slowakei, Niederlande, Moldawien, Belgien, Israel, Mazedonien, Dänemark, Weißrussland, Bulgarien, Lettland, Estland, Rumänien, Slowenien und Irland durchsetzen.apa