„Johann Puch war ein Pionier und kann als der österreichische Henry Ford angesehen werden“, ist Diplom-Ingenieur Karl Haar überzeugt.Haar ist Lehrer an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt in Weiz, einer 9000-Seelen-Gemeinde im Osten der Steiermark. Schüler dieser Lehranstalt haben es sich zum Ziel gesetzt, die erste Puch Voiturette im Rahmen ihrer Maturaarbeit 1:1 zu rekonstruieren.An dem engagierten Projekt würden wahrscheinlich mehrere Jahrgänge arbeiten, meint Haar. Doch das Vorhaben gestaltet sich schwierig: Die erste Puch Voiturette wurde 1900 gebaut und war ein Einzelstück. Johann Puch verkaufte sie an den Trientiner Automobilisten Guido Monchen. In Trient verliert sich dann die Spur des Fahrzeugs. Den Schülern bleiben nur vereinzelt Fotos und recht wenige Informationen.Um die erste Puch Voiturette dennoch realitätsgetreu nachbauen zu können, suchen die Schüler nun fleißig Material – und die Hilfe der Südtiroler:Fotos, Beschreibungen, Zeichnungen, Pläne oder sogar Originalteile sowie Kontakte zu den Nachfahren des Käufers Guido Monchen würden beim Nachbauen helfen, so Haar.Haben Sie Material oder Informationen zur ersten Puch Voiturette? Dann melden Sie sich unter 0043/317/24550272 (Sekretariat der Schule) oder unter 0043/664/3266369 (Handy Karl Haar) oder schreiben Sie an karl.haar@htbla-weiz.ac.at.