Einige bewährte Hausmittel können dabei jedoch wahre Wunder wirken. s+ hat die besten Tipps zusammengetragen. + von Doris Ebner <BR /><BR />Wurde in einer Wohnung oder im Auto geraucht, ist das meist noch viele Tage später deutlich wahrnehmbar. Der Geruch von Zigaretten setzt sich nicht nur auf Haaren, Händen und Kleidung, sondern auch auf Textilien oder Holz fest und lässt sich von dort nur mehr schwer entfernen – es sei denn, man hat die richtigen Tricks und Hausmittel zur Hand. <BR /><BR />Nikotinablagerungen riechen – vor allem für Nichtraucher – nicht nur unangenehm, sie sind zugleich auch schädlich für die Gesundheit. Oft bleiben sie über viele Jahre auf Stoffen, Möbeln und anderen Gegenständen erhalten und können auch von Menschen, die sich in den entsprechenden Räumen aufhalten, über den Mund und die Haut noch aufgenommen werden. Nach einer Party oder beim Einzug in eine Wohnung, in der starke Raucher gelebt haben, ist es deshalb ratsam, so schnell und so gründlich wie möglich die Luft zu reinigen. <BR /><BR />Folgende Tipps können dabei hilfreich sein: <h3> 1.</TD><TD>Lüften, lüften, lüften</h3>Es klingt banal, ist jedoch das erste und eines der wirksamsten Mittel gegen Rauchgeruch: Auf die Fenster und rein mit der frischen Luft. Wurde in einem Zimmer geraucht, sollte danach möglichst bald gelüftet werden. Aber Achtung: Die Fenster zu kippen, macht wenig Sinn. Hierbei bleibt der Luftaustausch gering, während die Wohnung vielleicht ungewollt ausgekühlt wird. Besser ist es, das Fenster ganz aufzumachen und für mehrere Minuten geöffnet zu lassen. Auch Querlüften kann eine wirksame Option sein. Dafür werden mehrere Fenster gleichzeitig geöffnet, damit die Luft richtig durchziehen kann.<h3> 2.</TD><TD>Geruchsquelle entfernen</h3>Als nächstes sollten Aschenbecher geleert und Überreste von Zigaretten umgehend beseitigt werden. Auch ist es sinnvoll, Textilien zu reinigen, um die Nikotinpartikel zu entfernen. Für Vorhänge, Kissenbezüge, Decken und Ähnliches heißt es deshalb: Ab in die Waschmaschine – oder gar in den Waschsalon. <h3> 3.</TD><TD>Saugen und Oberflächen gründlich reinigen</h3>Die Luft ist ausgetauscht, übel riechende Textilien sind entfernt: Nun geht es an Möbel und Oberflächen. Dafür sollte als allererstes der Staubsauger zur Hand genommen werden. Sofas, Polstersessel, Teppiche und sämtliche andere Möbel verlangen nach einer gründlichen Säuberung, damit die hartnäckigen Partikel aus der Tiefenstruktur der Stoffe verschwinden. Ein wirksamer Helfer ist dabei Natron, das mehrere Stunden zuvor auf die betroffenen Stellen gestreut und danach wieder aufgesaugt werden kann. In einem zweiten Schritt empfiehlt es sich, die Oberflächen (inklusive Fenster und Fensterbänke) mit einem feuchten Tuch und entsprechenden Putzmitteln sorgfältig abzuwischen. Besonders gut eignet sich hierfür auch lauwarmes Essig- oder Rosenwasser, das unangenehme Gerüche zusätzlich neutralisiert. <h3> 4.</TD><TD>Lassen Sie Ihr Heim wieder duften</h3>Zu guter Letzt gilt es, die noch verbliebenen Geruchsrückstände mit angenehmen Düften zu überdecken. Dafür muss jedoch keineswegs immer zu ätherischen Ölen, Duftkerzen oder Raumsprays gegriffen werden. Auch verschiedenste Hausmittel haben sich bei der Rauchbekämpfung durchaus bewährt:<BR /><BR />Zum Beispiel kann eine Schüssel mit frischem Kaffeepulver im Zimmer aufgestellt werden. Dessen intensives Aroma nimmt es problemlos mit den Rauchpartikeln auf und hat zudem die nützliche Eigenschaft, andere Gerüche zu binden. Je nach Vorliebe können 3 bis 4 Esslöffel des gemahlenen Kaffees auch mit heißem Wasser übergossen werden. Das Gefäß mit dem Gemisch wird nun so lange stehen gelassen, bis es seinen Dienst getan hat. <BR /><BR />Wie bereits erwähnt, sagt auch Essig dem Rauch den Kampf an. Vermischen Sie 8 Tropfen davon mit 300 ml Wasser, lassen Sie das Ganze kurz aufkochen und füllen Sie das Gemisch in eine hitzebeständige Schüssel, die umgehend im betreffenden Zimmer aufgestellt wird. Nach einer Weile ist der Rauchgeruch wie verflogen. <BR /><BR />Wer hingegen den Duft von frischen Zitronen bevorzugt, kann sich ebenfalls ist kürzester Zeit selbst behelfen. Eine Zitrone in Scheiben schneiden und in eine Schüssel mit kochend heißem Wasser geben. Diese sollte für längere Zeit im Raum stehen gelassen werden, bis sich die verbliebenen Überreste von Nikotin im wahrsten Sinne des Wortes in Luft aufgelöst haben. Dasselbe funktioniert schlussendlich auch mit Rosenwasser, dem – ebenso wie dem Essig – die Fähigkeit zugesprochen wird, Gerüche zu binden. <h3> Zigarettengestank im Auto</h3>Und was ist, wenn das Auto nach Zigaretten stinkt? Auch hier gelten im Grunde genommen die gleichen Regeln wie in der Wohnung: Lüften, Aschenbecher entleeren und die Oberflächen mit einem Spezial- oder Essigreiniger säubern. Anschließend können Mehl oder Reis sich als wirksame Helfer erweisen. In eine Schüssel gegeben und im Auto über Nacht positioniert, neutralisieren sie den Geruch von Nikotin. <BR /><BR />Ein in zwei Hälften geschnittener Apfel hilft ebenso dabei, die unangenehmen Aromen zu binden. Und zum Schluss fehlt auch hier nur noch die gute alte Zitrone. In Scheiben geschnitten und mit etwas Natron überträufelt, kann sie wahre Wunder wirken. <BR />