Hier gibt's 10 Tipps, damit es für die Nager nicht gefährlich wird.<BR /><BR />Besonders in Dachgeschosswohnungen droht ein Hitzschlag, da sich die Hitze dort staut. Aber auch wer seine Meerschweinchen im Außengehege haltet, sollte vorsichtig sein. Meerschweinchen schwitzen nicht und durch ihr relativ dickes Fell können sie kaum Körperwärme abgeben. Vor allem bei älteren, schwangeren, kranken oder übergewichtigen Tieren kann es deshalb zu einem Hitzeschlag kommen.<BR /><BR /><b>10 Tipps für heiße Tage.</b><BR /><BR />Langhaarigen Meerschweinchen kann man im Sommer das Fell kürzen.<BR />Für Abkühlung im Gehege, kann man ein feuchtes Tuch über Weidenbrücken legen. Wer seine Meerschweinchen immer noch im Gitterkäfig hält, kann es über einen Teil des Käfigs legen – nicht aber über den gesamten Käfig.<BR /><BR />Wer ein kühles Zimmer oder einen Keller zur Verfügung hat, kann den Käfig dorthin stellen – aber Achtung: jeder Umzug bedeutet Stress, daher sollten wirklich nur gesunde und fitte Tiere in einen neuen Raum umgesiedelt werden.<BR /><BR />Beliebt sind auch spezielle Kühlmatten oder Kühlakkus, die in ein Handtuch eingewickelt werden. Wenn man beobachtet, dass sich Meerschweinchen komplett auf die Akkus drauflegen, sollte man sie aber lieber entfernen und eine normale Flasche dreiviertel voll mit Wasser füllen, einfrieren und diese ebenfalls gut eingewickelt in einem Tuch ins Gehege legen, da sonst eine Blasenentzündung drohen kann.<BR /><BR />Im Außengehege müssen Unterstände vorhanden sein, in denen sich die Hitze nicht stauen kann. Zudem muss das Gehege über ausreichend Schattenplätze verfügen. Achtung: Unbedingt darauf achten, dass die Sonne im Laufe des Tages wandert. Nur Büsche und Bäume als Schattenspender reichen meist nicht aus.<BR /><BR />In schattigen Plätzen im Außengehege können Fließen ausgelegt werden, auf denen sich die Meerschweinchen ausruhen und kühlen können.<BR />Wer seinen Meerschweinchen, die nicht ganzjährig im Außengehege leben, im Sommer Auslauf im Garten bieten möchte, sollte dies auf die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen.<BR /><BR />Frisches Wasser ist ein Muss. Es muss täglich gewechselt werden und immer ausreichend vorhanden sein. Grünfutter und Saftfutter sollte man in den Sommermonaten erst abends geben, damit das wasserreiche Futter nicht zu Fehlgärungen führt.<BR /><BR />Gelüftet werden sollte in der Wohnung nur morgens und abends, Ventilatoren besser vermeiden. Sie kühlen nämlich nicht ausreichend, würden aber Augen und Schleimhäute der Meerschweinchen austrocknen.<BR />Transporte sollten im Sommer weitestgehend vermieden werden. Wenn es nicht anders geht (beispielsweise weil ein Tierarztbesuch ansteht) muss man dafür sorgen, dass es im Auto kühl genug ist – also Klimaanlage einschalten und darauf achten, dass das Meerschweinchen keine Zugluft abbekommt und dass sie nicht zu kalt eingestellt ist. Hitzschlag<BR />Hitze, Stauwärme, direkte Sonneneinstrahlung und zu wenig Wasser – all das in Kombination führt an heißen Sommertagen schnell zu einem Hitzschlag bei Meerschweinchen. Ist ein Meerschweinchen teilnahmslos im Gehege, liegt es auf der Seite und atmet es schnell und flach, ist sofort zu handeln, sonst kann es schnell sehr gefährlich für das Nagetier werden.<BR /><BR />Das Meerschweinchen sollte in ein kühles, feuchtes Handtuch gewickelt sofort an einen kühlen Ort gebracht werden. Mit einer Spritze oder Pipette kann man ihm vorsichtig Wasser einflößen. Zusätzlich kann man die Füße mit (nicht zu kaltem) Wasser kühlen.<BR />