Die Einfahrt zum „Kuppelrain“ ist leicht angezuckert, genauso wie die Obstwiesen rund um das Haus. Trocken knirscht der Neuschnee unter den Sohlen. Es ist kurz nach Weihnachten. Im Haus steht noch der Adventskranz mit goldenen Kugeln und brennenden Kerzen. <BR /><BR />„Wir haben zurzeit Betriebsferien, aber ich bin trotzdem immer da“, sagt Sonya Egger Trafoier. Bei 50 Hennen, vier Hunden, acht Katzen und einer Handvoll Streunern, die sie regelmäßig füttert, könne sie beim besten Willen nicht weg. „Die Tiere machen zwar viel Arbeit, sind aber gut für die Seele.“ Dabei legt sie ihre rechte Hand aufs Herz und lächelt unbeschwert. Das cremefarbene Outfit, das lange Haar, das sie offen trägt, die zierliche Figur lassen Sonya jünger aussehen, als sie ist. <BR /><BR />Die 63-Jährige wirkt auf Anhieb vertraut. Und je mehr sie über sich und die Familie erzählt, über das Herzblut, das im „Kuppelrain“ und im Weinkeller steckt, über Tierliebe und Entwicklungsprojekte, Schicksalsschläge und unverhofftes Glück, desto mehr bestätigt sich der erste Eindruck: Sonya Egger Trafoier hat ihr Herz am rechten Fleck.<BR /><BR /><i>Ein Porträt von Sonya Egger Trafoier lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Südtiroler Frau“.</i><BR /><BR /><i>Weitere Themen im Heft: ein Interview mit Primaria Dr. Sonia Prader über die gefährlichen Auswirkungen von Scham auf die Gesundheit der Frauen; Bastelanleitungen der Südtiroler Bäuerinnen; einfache Schmink-Tipps für Fasching; die Geschichte des hl. Valentins.</i><BR />