Statistisch gesehen hat jeder 13. Südtiroler einen Hund. Doch verteilen sich die ganz unterschiedlich auf Südtirols Gemeinden. <BR /><BR /> <div class="embed-box"><div class="container-wrapper-genially" style="position: relative; min-height: 400px; max-width: 100%;"><img src=" https://img.genial.ly/5fd380c29270490f70f47a03/f30fb79b-ab39-43a4-b16e-6acb3b0565c8.jpeg" class="loader-genially" style="position: absolute; top: 0; right: 0; bottom: 0; left: 0; margin-top: auto; margin-right: auto; margin-bottom: auto; margin-left: auto; z-index: 1;width: 80px; height: 80px;"/><div id="65de1655b9fc300014f3b3c3" class="genially-embed" style="margin: 0px auto; position: relative; height: auto; width: 100%;"></div></div><script>(function (d) { var js, id = "genially-embed-js", ref = d.getElementsByTagName("script")[0]; if (d.getElementById(id)) { return; } js = d.createElement("script"); js.id = id; js.async = true; js.src = " https://view.genial.ly/static/embed/embed.js"; ref.parentNode.insertBefore(js, ref); }(document));</script></div> <BR /><BR />Die meisten Hunde in absoluten Zahlen hat wenig überraschen die Landeshauptstadt mit 7557. Die „hundefreundlichste“ Gemeinde auf die Einwohner bezogen ist aber U.l.Frau i.Walde/St. Felix, auf 5,7 Einwohner kommt ein Hund.<BR /><BR /><embed id="dtext86-63622201_quote" /><BR /><BR />Für Bürgermeisterin Gabriela Kofler ist dies wenig überraschend: „Wir sind eine sehr ländlich geprägte Gemeinde, zudem geprägt von Streusiedelungen. Da ist es zum einen üblich, dass auf jedem Hof ein Hund ist. Zum anderen haben die Hunde auch eine Schutzfunktion.“<BR /><BR /> Und die wird umso wichtiger, wenn der nächste Nachbar weit weg ist. Und so kommt man bei 775 Einwohnern (Daten 2022) auf 134 Hunde in der Gemeinde. Mit Hundehäufchen hat man in der kleinen Gemeinde am Deutschnonsberg keine Probleme.<BR /><BR /><embed id="dtext86-63622206_quote" /><BR /><BR />Ähnlich viele Hunde bezogen auf die Einwohner hat auch die Vinschger Gemeinde Martell. Hier kommt auf 6,5 Einwohner ein Hund. Und die Gründe dürften laut Bürgermeister Georg Altstätter ähnlich sein wie in U.l.Frau: „Auf 90 Prozent der Höfe dürfte wohl ein Hund leben. Und auf dem ein oder anderen sicher auch 2 oder 3. Das treibt dann die Statistik nach oben“, schmunzelt er. <BR /><BR />Allerdings hat die Vinschger Gemeinde „kleinere Ortszentren“, und hier gibt es schon immer mal wieder Ärger über tierische Hinterlassenschaften. „Wir überlegen, ob wir Hundetoiletten oder Verteiler mit Säckchen zum Einsammeln aufstellen sollen. Aber das ist immer mit Aufwand verbunden, da muss ja dann ein Gemeindemitarbeiter nachschauen und auffüllen gehen“, gibt er zu bedenken. <h3> Die Frage der Kontrolle</h3>Eine Lösung müsse dafür sicher gefunden werden, allerdings sieht er auch die mit dem nun geplanten DNA-Abgleich verbundenen Aufgaben kritisch: „Wir haben eine Gemeindefläche von 14.500 Quadratmetern und allein über 200 Kilometer Wanderwege. Wer soll denn das regelmäßig kontrollieren?“<BR /><BR />Ganz anders die Situation in Meran. Dort liegt man auf die Einwohner bezogen im Mittelfeld, doch bei knapp 3000 Hunden im urbanen Gebiet sind die Häufchen auf den Gehwegen durchaus ein Thema. „Wir sind sicher eine sehr hundefreundliche Gemeinde. Wir haben eigene Hundezonen eingeführt und verteilen Säckchen zum Einsammeln“, erklärt Vizebürgermeisterin Katharina Zeller. Dennoch landeten Häufchen immer wieder, wo sie nicht (liegen bleiben) sollten. <BR /><BR /><embed id="dtext86-63622241_quote" /><BR /><BR />„Das Problem sind aber sicher nicht die Hunde, ob viel oder wenig, es sind die Hundehalter“, sagt Zeller. Der Großteil verhalte sich vorbildlich, unterstreicht sie. Aber es gebe halt immer schwarze Schafe. Völlig ungeklärt, so Zeller, die auch im Rat der Gemeinden sitzt, sei bislang die Frage, wer die DNA-Kontrolle übernehme. Da müsse das Land noch aktiv werden. <BR /><BR />Besonders wenig Hunde bezogen auf die Einwohner hat hingegen die Grödner Gemeinde St. Ulrich. Ganze 24 Einwohner braucht es statistisch für einen Hund. „In der Hochsaison haben wir aber wahrscheinlich die meisten Hunde in ganz Südtirol“, nimmt es Bürgermeister Tobia Moroder sportlich und fügt lachend und mit einem Augenzwinkern hinzu, seine Einwohner seien halt so emsig und fleißig, dass sie keine Zeit für einen Hund hätten. <BR /><BR />Probleme mit dem Hundekot gibt es in seiner Gemeinde aber allemal. Und nachdem die überwiegend in der Saison auftreten, sei auch klar, auf wessen Kappe sie gehen. „Da hilft dann auch eine Südtiroler Datenbank wenig“, gibt er zu bedenken.<BR />