Für den kommenden Winter müssen im Antholzer Tal die Durchfahrtsgenehmigungen zwischen dem Tourismusverein und den Landwirten für die Talloipe neu verhandelt werden. Dabei spielt die Wolfsproblematik eine nicht unwesentliche Rolle.<BR /><BR />Um ihrem Anliegen nach einer notwendigen Regulierung der Wolfsbestände mehr Gehör zu geben, denken einige Landwirte nämlich daran, die Durchfahrtsgenehmigung zu verweigern, bzw. den Vertrag nicht so, wie die Jahre zuvor, zu erneuern.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="822374_image" /></div> <BR /><BR />Bedeutet dies also, dass auch die Biathlon-Rennen in Antholz nicht mehr durchgeführt werden können? „Nein“, sagt Erika Pallhuber zu STOL. Man müsse nämlich zwischen der Talloipe und der Stadionloipe unterscheiden.<BR /><BR />„Die Talloipe startet vom Stadion und verläuft dann durch das gesamte Antholzertal“, sagt sie. Diese Loipe liegt in der Zuständigkeit der Tourismusvereine und diese schließen auch die Verträge mit den Grundbesitzern ab. „Und bei dieser Loipe wollen einige Grundbesitzer die Durchfahrt verweigern“, so Pallhuber. <BR /><BR />Anders hingegen bei den Stadionloipen: „Die Loipe im Biathlonstadion unterliegt unserer Verwaltung“, sagt Pallhuber. „Was diese Loipen anbelangt, so schließt die Gemeindeverwaltung die Verträge mit den Grundbesitzern und wir bezahlen sie.“ Und diese Loipen bleiben damit auch im kommenden Winter offen, ganz unabhängig, was die Grundbesitzer der Talloipe entscheiden.<BR /><BR />„Die Biathlon-Rennen in Antholz sind also auf keinem Fall in Gefahr“, sagt Pallhuber. <BR /><BR /><BR />