Vor rund zwei Wochen habe sein Sohn den Frischling inmitten einer Herde entdeckt, berichtete Landwirt Jochen Kraft.Die Kühe hätten sich um „Johann“ gekümmert, als sei er ihr eigenes Kalb. Das kleine Wildschein wurde demnach sauber geleckt und durfte sich ankuscheln.Nachdem deutsche Medien über die ungewöhnliche „Willkommenskultur auf der Weide“ für den Gast mit „Migrationshintergrund“ berichtet hatten, habe es einen kleinen Besucheransturm gegeben, sagt Landwirt Kraft. „Johann“ sei dieser Rummel vermutlich zu viel geworden.Das Wildschwein habe sich jedenfalls eine neue Paten-Familie auf einer nur wenige Hundert Meter entfernten Weide in Waldnähe gesucht. Dort lebt der Frischling jetzt mit fünf tragenden Rindern zusammen. apa/dpa