Hier die Tour im Überblick und interessante Informationen über lokale Besonderheiten, Kulturgüter, Sagen und Geschichte, Flora und Fauna.<BR /><BR />Sofern dem frühlingshaften Februar nicht noch ein winterlicher März folgt, schlage ich als wohl letzte Schneewanderung dies Winters den Weg zur Liegalm vor, die nahe der südöstlichen Landesgrenze in 1750 Metern Höhe auf einem kleinen Hochplateau liegt. <BR /><BR />Um zum Gebiet unserer Wanderung zu gelangen, müssen wir die Fahrt durch die Porphyrschlucht des bei Kardaun ins unterste Eisacktal mündenden Eggentals hinter uns bringen und im innersten Talbereich in Richtung Deutschnofen abbiegen. Denn die Alm befindet sich unweit des bekannten Regglberger Dorfes, das auch vom Unterland über Aldein und Petersberg erreichbar ist. <BR /><BR />Der Höhenrücken, der die ausgedehnte Wiesenrodung der Liegalm trägt, wird von 2 einsamen Waldtälern begrenzt. Durch das westliche, das vom Schwarzenbach durchflossen wird, führt unser gebahnter und auch zum Rodeln geeigneter Winterwanderweg. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="998785_image" /></div> <BR /><BR />Wir beginnen unsere Wanderung bei einem kleinen Parkplatz, der an der nach Deutschnofen führenden Straße unweit des Hotels Schwarzenbach. Von hier geht es, vielleicht misstrauisch beäugt vom Tannenhäher, leicht ansteigend durch das waldreiche Hochtal zur Lichtung der ehemaligen Bayrlsäge, dann weiter durch Wald und über Lichtungen. Nach einer Linkswendung erreichen wir schließlich die freien Bergwiesen der Liegalm, die auch von Lavazè her erreichbar ist und noch bis Ostern Einkehrmöglichkeit bietet. <BR /><BR />Während sich im Südwesten und Südosten mit Weiß- und Schwarzhorn sowie dem Zanggen 3 frei aufragende Einzelberge erheben, beherrschen im Osten und Nordosten die Dolomiten mit der Latemargruppe und der Rosengartengruppe das Bild. Sie bilden das besondere Schaustück der Liegalm und tragen nicht wenig zu ihrer Beliebtheit als Wanderziel bei. <BR /><BR />Der Name der Alm, der nicht „Lig“, sondern „Lieg“ ausgesprochen wird, bedeutet – so lehrt uns die Forschung – so viel wie Ausguck oder Ruheplatz. Beides passt hervorragend zu unserer Alm. <h3> Das Sturmtief Vaia</h3><BR /><div class="img-embed"><embed id="998788_image" /></div> <BR />Ende Oktober 2018 ergriff das Sturmtief Vaia Teile unseres Landes und riss sowohl kleinere als auch riesige Baumbestände nieder. Die Gesamtfläche der in Südtirol zerstörten Wälder entspricht dem rund 3 x 20 Kilometer großen Talboden der Etsch zwischen Meran und Bozen. Große entwaldete Flächen hinterließ der Orkan auch auf den Höhen des Schwarzenbachtales, durch das unser Weg zur Liegalm führt. <BR /><BR /><BR /><?SchriftArt SchriftStil="0" SchriftArt="Gotham Bold"> Die Tour im Überblick<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="998791_image" /></div> <BR /><BR />Wegverlauf:<?_SchriftArt> Anfahrt durch das Eggental in Richtung Deutschnofen, vorbei an dem rechter Hand liegenden Hotel Schwarzenbach und bis zur großen Rechtskehre der Straße, wo links der gebahnte, mit Nr. 9 markierte Forstweg abzweigt (1271 m, Parkplatz, verschiedene Wegweiser). Auf diesem nun leicht ansteigend durch das schmale, bewaldete Schwarzenbachtal neben dem Bach hinein zur Lichtung der ehemaligen Bayrlsäge. Dann zwischen den Waldhängen und über Lichtungen durch das Tal weiterhin mäßig ansteigend zu einer Linkskehre, nun hinauf zu einer ausgedehnten, flachen Anhöhe und über sie zur Gaststätte der Liegalm (1751 m; ab Ausgangspunkt knapp 2 Std.; Winterbewirtschaftung bis Ende März; Dienstag ist Ruhetag). Abstieg: Über den beschriebenen Aufstiegsweg in knapp 1 <EinHalb></EinHalb> Std.<BR /><BR /><Gotham_Bold>Höhenunterschied:</Gotham_Bold> 480 m<BR /><BR /><Gotham_Bold>Gesamtgehzeit:</Gotham_Bold> ca. 3 Std.<BR /><BR /><Gotham_Bold>Orientierung und Schwierigkeit:</Gotham_Bold> An sich leicht und problemlos, aber eisige Wegstellen sind nicht auszuschließen. Daher ist die Mitnahme von Schuhspikes ratsam!<BR /><BR /><Gotham_Bold>Wanderkarten 1:50.000:</Gotham_Bold> Kompass, Blatt 74 (Südtirols Süden) – <?SchriftArt SchriftStil="0" SchriftArt="Gotham Bold"> 1:25.000:<?_SchriftArt> Tabacco, Blatt 029 (Schlern - Rosengarten - Latemar).<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/suche/Wandertipp" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier finden Sie weitere Wandertipps von Hanspaul Menara.</a><BR /><BR />