Moskau versorge die Separatisten weiterhin mit Kämpfern und Waffen, meinte der prowestliche Staatschef nach Angaben seines Presseamtes.Die Aufständischen würden die im September von den Konfliktparteien beschlossenen Friedensschritte ignorieren. Auch Russland fehle der Wille zum mäßigenden Einwirken, heißt es in der am Dienstag in Kiew veröffentlichten Mitteilung.Merkel habe angekündigt, dass die Ukrainekrise beim G-20-Treffen an diesem Wochenende besprochen werde.Trotz zunehmender Kämpfe in der Ostukraine will die Europäische Union Russland zunächst nicht mit neuen Sanktionen zum Druck auf moskautreue Separatisten in dem Bürgerkriegsgebiet zwingen.Zwar könnte die Liste von Einzelpersonen erweitert werden, gegen die Einreiseverbote und Kontosperren gelten, sagte Merkel am Dienstag in Berlin. „Darüber hinaus sind weitere Wirtschaftssanktionen derzeit nicht geplant“, betonte sie.Ziel sei es, die seit September geltende – aber brüchige – Waffenruhe zwischen dem ukrainischen Militär und den Separatisten umzusetzen.apa/dpa