Der Geschäftsführer von „Poste Italiane“, Francesco Caio, traf in Rom mit dem Präsidenten der Regionenkonferenz Sergio Chiamparino und dem Chef der Kommunenvereinigung ANCI, Piero Fassino, zusammen. „Wir arbeiten an einem Plan, damit die Bürger nicht zu stark unter den Filialkürzungen leiden müssen“, betonte Fassino.Die Post will in den nächsten drei Jahren italienweit 450 Postfilialen schließen. 609 Filialen sollen nur jeden zweiten Tagen öffnen. Die tägliche Briefverteilung wird nicht mehr garantiert.Vor der im kommenden Frühjahr geplanten Teilprivatisierung startet die italienische Post mit der Umsetzung eines ambitionierten Diversifizierungsplans. Digitale Zahlungs- und Versandformen sollen an Relevanz gewinnen, während das normale Postgeschäft an Bedeutung verlieren wird. Zugleich wollen die „Poste Italiane“ mit der Tochter BancoPosta, der sechstgrößten Bank, und mit PosteVita, dem zweitgrößten Lebensversicherer des Landes, stärker wachsen.mit/D