Dazu soll das Veräußerungsprogramm von Beteiligungen an staatlichen Unternehmen beschleunigt werden, das bereits die Vorgängerregierung eingeleitet hatte, teilte Wirtschaftsminister Pier Carlo Padoan mit. Nach der Teilprivatisierung der Post, die noch vor dem Sommer beginnen soll, will die Regierung auch die Staatsbahnen (FS) sowie die staatliche Schiffswerft Fincantieri privatisieren. Padoan betonte, dass der italienische Staat Mehrheitsaktionär von über 30 Unternehmen sei. Über 80 Milliarden Euro könnte die Regierung in Rom mit Privatisierungen insgesamt eintreiben, schätzen Wirtschaftsexperten. Der Staat ist indes Eigentümer von Immobilien, die nach offiziellen Angaben etwa 300 Mrd. Euro wert sind. apa