Mit dem Paket sollen unzählige Abänderungsanträge umschifft werden, die zuletzt vor allem die oppositionelle 5 Stelle-Bewegung gegen die Arbeitsmarktreform eingebracht hatte. Die Arbeitsmarktreform muss noch von der Abgeordnetenkammer abgesegnet werden.Kritik von Gewerkschaften und OppositionMit seiner Arbeitsmarktreform will die Regierung Anreize für neue Jobs schaffen, was dank größerer Flexibilität erfolgen soll. Damit zog sich Premier Matteo Renzi jedoch scharfe Kritik der Gewerkschaften zu.Die Arbeitsmarktreform des Kabinetts werde keineswegs zur Stabilisierung unsicherer Arbeitsverhältnisse im Land beitragen, sondern nur noch zu einer weiteren Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in Italien, weil sie noch mehr prekäre Jobs fördere, meinten die Oppositionsparteien.Italien ist derzeit von einer Arbeitslosigkeit von 13 Prozent belastet. Diese sollte in den nächsten Monaten laut Regierungsprognosen weiterhin steigen. Die Jugendarbeitslosigkeit hat bereits ein Rekordhoch von 40 Prozent erreicht.apa