Die deutsche Abteilung von SOS Mediterranee kritisierte unterdessen eine zunehmende Behinderung der zivilen Seenotrettung durch die EU-Staaten und die steigende Zahl von Ertrinkenden im Mittelmeer. Die „Aquarius“ sei bereit, sich den neuen Herausforderungen zu stellen und „durch absolute Transparenz jegliche Verstöße gegen internationale Seerechtsabkommen öffentlich zu machen“, erklärte die Hilfsorganisation.Odyssee endet in Valencia Malta und Italien hatten die „Aquarius“ mit 630 Flüchtlingen an Bord Anfang Juni zurückgewiesen. Die Odyssee des Rettungsschiffs endete erst nach einer Woche im spanischen Hafen Valencia. Seit dem 29. Juni befand sich die „Aquarius“ zu einem ursprünglich nur für wenige Tage geplanten Wartungsstopp im Hafen von Marseille.Die vor 2 Jahren in Marseille gegründete Organisation SOS Mediterranee hat bisher nach eigenen Angaben mehr als 29.300 Flüchtlinge aus Seenot gerettet.apa/afp