Sie ist noch keine 40 und steht seit mehr als 20 Jahren auf der Bühne: Ingrid Prossliner alias Ina Pross. Einst war die Traminerin Mitglied einer Rammstein-Coverband, aktuell bildet sie mit dem Gitarristen Laslo Gottardi ein Akustik-Duo, ist Frontfrau der Ina Pross Band, Gastsängerin bei einer Led-Zeppelin-Tributeband und bei Tellura X. Diese Frau ist also schwer beschäftigt und zählt sicher zu den heimischen Künstlerinnen mit den meisten Auftritten pro Jahr. <h3> Rampensau im Studio</h3>Im vergangenen Jahr wagte die Rock-Lady aus dem Unterland einen mutigen Schritt: Nach mehr als 2 erfolgreichen Jahrzehnten als Coversängerin verwirklichte sie sich als Künstlerin, die auch eigene Songs schreibt. Das Ergebnis war die Debütsingle „Mighty Queen“.<BR /><BR /> Nun setzt sie eins drauf mit dem Song „Let me be free“ – ebenfalls eine klassische, recht zeitlose Rock- bzw. Rockabilly-Nummer. Wie ist es aber für eine Rampensau, ohne Publikum vor sich hin bzw. ins Mikro zu singen? „Die Arbeit im Studio ist für mich eine besondere Herausforderung, schließlich singe ich nicht für den Moment, sondern für die Ewigkeit. Das, was ich einsinge, bleibt für immer. Das ist auch etwas Schönes“, so Pross. Unterstützt haben sie bei der Realisierung des Songs Matteo Rossetto (Komposition) und Marco Gardini (Mix und Mastering).<BR /><BR />Im Song „Let me be free“ geht es laut Pross darum, dass jeder ein Recht dazu hat, in Freiheit und Harmonie zu leben. „Dafür darf man ruhig auch kämpfen – egal ob Mann oder Frau, denn nur gemeinsam sind wir stark.“ Wie Pross darum kämpft, zeigt sie uns leibhaftig im dazugehörigen Video, indem sie in einen Boxring steigt. „Ich musste eigens Boxunterricht nehmen und mich auf den Drehtag vorbereiten. Am Ende hat es aber ungemein viel Spaß gemacht, auch weil einige Freunde als Statisten mitgewirkt haben. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden.“<BR /><BR /> Zu den Mitwirkenden, in der Rolle als Ringrichter, gehört übrigens auch STOL-Redakteur Ivo Zorzi. Natürlich dürfen im Video typische Rock-Klischees nicht fehlen (zum Beispiel Whisky statt Wasser) – zu Pross passen sie, und zwar zu 100 Prozent.<h3> Freitag ist „Backstage“-Tag</h3>Jeden Freitag (ab 16 Uhr), Samstag (ab 19 Uhr) und Sonntag (ab 17 Uhr) im Hitcountdown auf „Südtirol 1“ und immer freitags im „Dolomiten Magazin“ und auf „STOL“.<BR />