Der von Präsident Wladimir Putin unterzeichnete Vertrag stehe im Einklang mit der russischen Verfassung, urteilte das Gericht nach eigenen Angaben am Mittwoch. Demnach fiel die Entscheidung einstimmig. Nun kann der Vertrag dem Parlament zur Ratifizierung vorgelegt werden.Der Konflikt um die Halbinsel spitzte sich am Mittwoch weiter zu. Seit dem frühen Morgen umstellten russische Milizen das Hauptquartier der ukrainischen Marine in Sewastopol.200 vermummte AktivistenRund 200 unbewaffnete Aktivisten, viele von ihnen vermummt, seien auf das Gelände vorgedrungen, sagte ein Sprecher der ukrainischen Marine. Von ukrainischer Seite sei kein Schuss gefallen. Mehrere ukrainische Soldaten sollen bereits unbewaffnet das Hauptquartier verlassen haben.Die Übergangsregierung in Kiew erklärte, Verteidigungsminister Igor Tenjuch und Vizeregierungschef Vitali Jarema würden umgehend in die Region reisen.Die Bewohner der Krim hatten sich am Sonntag in einem Referendum für die Abspaltung von der Ukraine ausgesprochen. Putin erkannte die Halbinsel daraufhin am Montag als unabhängig an und unterzeichnete am Dienstag einen Vertrag mit Vertretern der Krim zur Eingliederung in die Russische Föderation. Der Westen verurteilt das Vorgehen als völkerrechtswidrig und verhängte erste Sanktionen gegen Russland.apa/afp/dpa