Pantomime, Jonglage, Clownerie, Impro-Theater und Körpermalerei, die Expertin Monika Delmonego spielte beim künstlerisch/pädagogischen Bewegungsprojekt „Frühling“ mit all diesen Kunstformen. Ein idealer Rahmen, die verborgenen Talente der Schüler ans Licht zu bringen.Durch Selbsterfahrung wurde die Begeisterung an den eigenen Begabungen unterstrichen. In den praktischen Übungseinheiten schlüpften die Schüler der Grundschule Msgr. J. Tschurtschenthaler in fremde Identitäten, tauchten in unbekannte Welten ein, um sich selbst und andere zu verzaubern.Experimentieren ist spannend und eröffnet ein vielfältiges Bewegungsvokabular, dies konnten die Teilnehmer in den Workshops erfahren. Improvisation und Performance waren Bausteine eines lustvollen work in progress. Jedes Kind agierte im Rahmen seiner Möglichkeiten und lernte dabei respektvoll mit dem „So-Sein“ jedes Einzelnen umzugehen.Die Schüler erarbeiteten poetische Bewegungsimprovisationen und führten diese ihren Eltern und Freunden vor. Die Inszenierungen verzichteten beinahe vollständig auf Sprache, bestachen dafür umso mehr durch die farbenfrohen Kostüme und die stimmungsvolle Musik.Die Blumen und Zwerge spielten, tanzten und turnten mit Spaß und leichtfüßig durch die reizende Frühlingsgeschichte. Die Inszenierung stellte höchste Ansprüche an die Gruppe. Die Referentin betonte, dass sie die Fähigkeiten der Kinder aufgreift und daraus die Geschichten entwickelt.Die Bewegungsvielfalt und das Spiel mit den Farben wurden besonders bei den knallbunten Insekten gekonnt in Szene gesetzt.Wenn Clowns auftreten, wird daraus ein Fest der Körpersprache. Als souveräne Bühnenprofis kaperten sie das Geschehen. In szenischen Collagen verzauberten sie das Publikum: Zeitlupe, klassische Töne und gekonnte Entlehnungen aus dem Hip Hop: in den Tanzimprovisationen zeigten die Schüler eine authentische Körperpräsenz.Die Schüler der fünften Klassen überzeugten durch ihr Spiel mit Bewegungskontrasten, Anleihen aus dem Improgarten, ihre surrealen Gesichtsmalereien, verkleidet als Blumen und Rasenmäher in herrlich schrägen Szenen. Die dominanten Grünstreifen unterstrichen die Spielfreude.Das interessante Spielkonzept hat gezeigt, mit wie wenig, viel erzählt werden kann.Mit einem Frühlingslied schlossen die Kinder ihre gemeinsame Aktion ab.Grundschule Msgr. J. Tschurtschenthaler, Brixen