See- und Almenrunde in Außerulten - Panorama

Hier die Tour im Überblick und interessante Informationen über lokale Besonderheiten, Kulturgüter, Sagen und Geschichte, Flora und Fauna. Von Hanspaul Menara Ausgangspunkt für die Wanderung ist ein von St. Pankraz herauf über eine Höfestraße erreichbarer Parkplatz unweit der waldumrahmten Höhenkirche St. Helena. Von dort queren wir zunächst gemütlich auf breitem Güterweg hinein zur Mariolbergalm, dann folgen wir ein Stück dem naturbelassenen Kirchbergtal, und schließlich geht es rechts durch die Hänge empor zur aussichtsreichen Äußeren Falkomaialm, die in der Nähe des Falkomaisees liegt. Der oval-rundliche See, dessen größerer Durchmesser rund 100 Meter beträgt, wird bereits im Urbar der Herrschaft Ulten von 1602 als See &bdquo;zu Valgemay“ erwähnt. Auf seiner Vorderseite wird er von einem grasbewachsenen Rücken abgedämmt, einem Platz so recht für eine Rast mit dem Blick zu den Bergen des äußeren Ultentals und hinaus zur langen Zackenreihe der Dolomiten. Am See haben wir den höchsten Punkt unserer Rundtour erreicht. So beginnt hier unser Abstieg, der jedoch anders verläuft als der Aufstieg. Der Steig quert großteils nur leicht fallend die Hänge, und dort, wo zwei abschüssige Felsplatten das gemütliche Wandern unterbrechen, wurden Stahlseile zum Festhalten verankert. Nach diesen einzigen etwas heikleren Stellen der ganzen Rundwanderung kommen wir zur Inneren Falkomaialm, die ebenso wie die beiden bereits kennengelernten Almen Einkehrmöglichkeit bietet. Von da geht es dann hinunter ins Kirchbachtal und durch dieses neben dem rauschenden Bach und unter hellen Lärchenkronen hinaus zum Weg, der uns, wieder vorbei an der Mariolbergalm, zurück zum Ausgangspunkt bringt. Und wer hier noch etwas Wanderlust verspürt, kann die Tour durch den Besuch der erwähnten, rund 30 Gehminuten entfernten kleinen Kirche St. Helena ergänzen, die unweit eines Gasthauses einen ausgeprägten Waldhügel krönt. Die Tour im Überblick Wegverlauf: Anfahrt von Lana nach St. Pankraz in Ulten und kurz weiter zu rechts abzweigender Höfestraße, auf dieser hinauf zu Straßengabel, links den Schildern &bdquo;St. Helena“ folgend zu den Kaserbachhöfen und scharf rechts in Richtung St. Helena bis zu einem Parkplatz (1.550 m). Von da zu Fuß auf Fahrweg in Std. hinein zur Mariolbergalm (1.661 m) und zum Weg 3. Auf diesem im Kirchbachtal etwa 15 Min. hinein zu Wegteilung, rechts (weiterhin Markierung 3) steil empor zu einer Wiese und weniger steil weiter zur Äußeren Falkomaialm (Ausschank, 2.163 m; ab Ausgangspunkt gut 2 Std.). Von da auf Steig 1 in einigen Minuten weiter zum Falkomaisee (2.170 m). – Abstieg: Auf Steig 1 die Hänge querend (zwei etwas ausgesetzte Felspassagen sind mit fixen Stahlseilen versehen) in leichtem Abstieg hinein und hinab zur weithin sichtbaren Inneren Falkomaialm (2.051 m, Ausschank; ab Äußerer Alm Std.), auf Weg 3 A hinab ins Kirchbachtal, hinaus zu Wegteilung und wie im Aufstieg über die Mariolbergalm zurück zum Ausgangspunkt (ab Innerer Falkomaialm ca. 1 Std.). Höhenunterschied: 620 m Gesamtgehzeit: 4 – 5 Std. Orientierung und Schwierigkeit: An sich unschwierige Bergwanderung, zwischen dem See und der Inneren Falkomaialm aber zwei kurze und seilgesicherte, ausgesetzte und teilweise glatte Felspassagen. Wanderkarten 1:50.000: Kompass, Blatt 53 (Meran) – 1:25.000: Tabacco, Blatt 042 (Ultental) Hier erfahren Sie mehr über unseren Autor Hanspaul Menara. Und hier finden Sie weitere seiner Wandertipps.