Seehofer bekam bei der geheimen Wahl 664 der 793 gültigen Stimmen. Er bezeichnete das Votum als „gute Grundlage” für die kommenden Monate. Zuvor war die Rede davon, dass eine Zustimmung von mehr als 80 Prozent nach dem monatelangen Machtkampf in der CSU als respektabel gilt.Im Anschluss wurde der bisherige bayrische Finanzminister Söder (50) fast einstimmig zu Seehofers Nachfolger gekürt - in einer offenen Abstimmung, bei einigen wenigen Gegenstimmen. Die offizielle Stabsübergabe soll dann im ersten Quartal 2018 erfolgen: Dann will Seehofer sein Amt abgeben, und Söder soll im Landtag zum neuen Ministerpräsidenten von Bayern gewählt werden. „Ich werde mich mit ganzer Kraft, mit ganzer Leidenschaft für dieses Land und die CSU einsetzen”, versprach Söder unter großem Applaus.apa/dpa/ag.