Bei den ersten Kontrollen am Montag habe es „keine besonderen Vorkommnisse“ gegeben, berichtete Christoph Hundertpfund vom Landespolizeikommando Tirol am Dienstag der APA. Pro Kontrollpunkt versehen neben den österreichischen Beamten auch zwei deutsche Kollegen ihren Dienst. Dazu kommen vier deutsche Verbindungsoffiziere.Im Einsatzzentrum in Garmisch sind sechs österreichische Polizisten im Einsatz, um den bestmöglichen Informationsfluss zu gewährleisten. Wegen des G7-Gipfels werden einige Straßen an der deutsch-österreichischen Grenze gesperrt.Ab Donnerstag fahren die deutschen Behörden dann ihre Sicherheitsmaßnahmen „hoch“. Die Verkehrsbeschränkungen sind im gesamten süddeutschen Raum. Kein Durchkommen gibt es dann für den überregionalen Verkehr im Großraum des bayerischen Tagungsschlosses. Auf Nordtiroler Seite betrifft dies die Seefelder Straße (B 177), die Ehrwalder Straße (B 187) und die „L 14“, die Leutascher Straße zwischen Leutasch und Mittenwald (Bayern). Den Autofahrern wurde geraten, großräumig auszuweichen.Die Verkehrseinschränkungen in Bayern dauern bis zum 8. Juni.Ab Mittwoch nächster Woche starten dann für das Bilderbergtreffen die Sicherheitsvorkehrungen. Die Zufahrtsstraße „L 35“ von Telfs zum auf einem Hochplateau gelegenen „Interalpenhotel“ wird gesperrt.Wie rund um Schloss Elmau gibt es auch 50 Kilometer um das „Interalpenhotel“ eine Flugverbotszone. Sie wird vom Bundesheer überwacht. Wie Hundertpfund betonte, gelte das auch für Paragleiter, Leichtflugzeuge oder Drohnen. Auch die Alpinpolizei sei angewiesen, Startplätze für derartige Fluggeräte verstärkt zu beobachten.Weniger Probleme als befürchtet, gab es vorerst mit illegalen Migranten in Tirol. Nach Angaben der Bezirkshauptmannschaft Kufstein vom Dienstag wurden in der eigens eingerichteten Erstaufnahmestelle bei Kufstein seit vergangener Woche 211 Personen aufgegriffen. 77 blieben in „Betreuung“ der Behörden und sind seither in Turnhallen in Schwoich und Langkampfen untergebracht. Acht davon stellten einen Asylantrag. Dabei handle es sich vorwiegend um Syrer.Migranten aus dem afrikanischen Raum wollten meistens weiter in Richtung Norden. Allein im benachbarten Rosenheim seien in der vergangenen Woche rund 1.000 Neuankömmlinge registriert worden, hieß es bei der Bezirkshauptmannschaft.apa