Die Wetterseite Meteo Caprino Veronese postete die beeindruckenden Bilder am Sonntag auf ihrer Facebookseite und erklärte, „dass solche Zirkumzentialbögen sehr selten sind und eigentlich typischer Weise in den Polarregionen vorkommen.“ https://www.facebook.com/MeteoVerona/posts/3022935731106132 Wie kommt dieses Wetterphänomen zustande?Bei einem gewöhnlichen Regenbogen bricht sich das Sonnenlicht an den Regentropfen. Beim Zirkumzenitalbogen hingegen wird das Licht an Eisteilchen gebrochen, die als dünne Wolken in der Luft liegen. Diese Eiskristalle führen zu verschiedenen optischen Phänomenen, auch bekannt als Haloerscheinungen, wenn sich das Sonnenlicht an ihnen bricht. Über ähnliche Haloeffekte in Bozen hatte STOL schon in der letzten Woche berichtet.Da die Eiskristalle je nach Temperatur eine andere Form annehmen, fällt auch die Reflexion, Beugung oder Brechung des Lichtes je nach Form unterschiedlich aus. Beim Zirkumzenitalbogen wird das Licht an waagrecht schwebenden Eisplättchen gebrochen. Dabei ist nur ein Viertelkreis zu sehen. Der Bogen befindet sich über der Sonne und erinnert vom Boden aus an einen verkehrten Regenbogen.