Kurtinig. Die Verkehrssicherheit ist seit eh und je ein sehr wichtiges Anliegen der Kurtiniger Gemeindeverwaltung. Nun soll den Kindern mittels Bodenmarkierung ein sicherer Schulweg geboten werden.<BR /><BR /><BR /><i>Von Wolfgang Jochberger</i><BR /><BR /><BR />„Die Gemeindeverwaltung hat in den letzten Jahren viele Vorhaben umgesetzt wie die Verlegung von Bodenschwellen, die Verengung der Straßen oder die Verlängerung des Gehsteiges entlang des Moosweges bis zum Kinderspielplatz. Nicht desto trotz geht es darum, allen Kindern aus allen Teilen des Dorfes einen sicheren Schulweg zu bieten“, sagt Bürgermeister Manfred Mayr. Es gäbe Straßenabschnitte, die unübersichtlich und gefährlich seien, so Mayr. „Außerdem ist zu bedenken, dass mit der neuen Wohnbauzone Bichl I und Bichl II in naher Zukunft sich weitere Kinder auf den Schulweg begeben. Diese Kinder haben das Recht zu wissen, wie und wo der sichere Schulweg verläuft“, sagt Bürgermeister Manfred Mayr.<BR /><BR /> Mayr schwebt ein Leitsystem vor, das mittels Bodenmarkierung den Kindern den sicheren Weg weist. „Nachdem es im Land Experten und Profis in diesem Bereich gibt, habe ich mich an den Safety Park gewandt“, sagt der Bürgermeister.<BR /><BR /><b>Fachleute vom Safety Park</b><BR /><BR />Gesagt, getan: Mit Georg Huber und Tobias Geier vom Safety Park hat Bürgermeister Manfred Mayr die gefährlichen Stellen im Gemeindegebiet begutachtet. Der Kurtiniger Bürgermeister kann sich auch vorstellen, dass die verschiedenen Zebrastreifen im Dorf beleuchtet und mit Bodenschwellen in Form von liegenden Polizisten verkehrstechnisch beruhigt und gesicherte werden. <BR /><BR />„Jedenfalls haben die Profis vom Safety Park zugesichert, dass sie einen Bericht erstellen und gemeinsam mit SOS Zebra und dem Landes-VKE diese Initiative der Gemeinde unterstützen werden“, sagt Mayr. „Das Vorgehen der Gemeinde Kurtinig ist vorbildhaft und sollte auch von anderen Gemeinden übernommen werden“, sagt Georg Huber. <BR /><BR />„Die Verkehrssicherheit und die Unversehrtheit der Kinder beschränkt sich nicht nur auf einen Straßenabschnitt, sondern muss im gesamten Gemeindegebiet garantiert sein; auch von Seiten des Staates werden diese Initiativen unterstützt. So sind für 2021 Geldmittel für die Verkehrssicherheit für alle Gemeinden Italiens unter 1000 Einwohnern vorgesehen. Für dieses Projekt setzen wir deshalb mit Freude das Geld ein“, sagt der Bürgermeister.