Intelligentes Wohnen sorgt für mehr Komfort. Man spart Energie und erhöht gleichzeitig die Sicherheit im Zuhause. Ein Smart Home ist ein Multi-Talent, das viele Aufgaben übernimmt. Je nach Komplexität des Systems sind Heizungssteuerung, Licht und Verschattung automatisiert.<BR /><BR /> In einem ganzheitlichen Konzept können auch noch Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte, Gartenbewässerung, Überwachungs- und Alarmanlagen sowie Schließsysteme integriert sein.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="962128_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><BR />Im voll vernetzten Smart Home herrscht dank Sensoren stets die optimale Raumtemperatur, Jalousien werden automatisch gesteuert – angepasst an Wetter und Tageszeit und mit Gästen vor der Haustür lässt sich in Bild und Ton kommunizieren – auch wenn man gar nicht zu Hause ist. Und natürlich kann ein Smart-Home auch Anwesenheit während eines Urlaubs perfekt simulieren. <BR /><BR />Die Steuerung dieser Systeme erfolgt meist über Smartphones, Tablets und Touchpads – vollautomatisch und auch per Sprachsteuerung. <h3> Plug & Play</h3>Erste Schritte in ein smartes Leben lassen sich mit „Plug & Play“-basierten Geräten machen: Das sind etwa Steckdosen, Leuchten oder Heizungsregler, die so konzipiert sind, dass man sie ganz einfach selbst installieren kann. Meist genügt es, die Geräte ans Stromnetz anzuschließen. Über eine App lassen sie sich dann steuern – meist auch mit festgelegten Zeitplänen. Die Datenübertragung basiert auf Bluetooth und WLAN.<h3> Kabelgebundene Lösungen</h3>Sie sind vor allem im Neubau empfehlenswert, da bereits in der Planung die meisten Anwendungsbereiche mit bedacht werden müssen. Sie bieten komplexe Lösungen mit dem größten Funktionsumfang, sind aber mit einem hohen Planungs- und Installationsaufwand verbunden.<h3> Funkbasierte Varianten</h3>Diese Alternative bietet sich im Bestand an und eignet sich zum Nachrüsten, da keine extra Leitungen verlegt werden müssen. Die Datenübertragung erfolgt per Funk.<h3> Datensicherheit</h3>Mit der Vernetzung steigt auch der Datenfluss und viele Nutzer stellen sich die Frage, welchen Weg die Daten eigentlich nehmen und wie sicher die Verbindungen sind. Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie heimische Geräte zu Hause vernetzt werden können. Vielfach kommt zur Steuerung eine sogenannte Bridge zum Einsatz.<h3> Per Bridge, lokal oder in der Cloud</h3>Dahinter verbirgt sich eine Art Verteiler für vernetzte Geräte. Die Bridge verbindet dann ein oder mehrere Smart-Home-Geräte mit dem Internet. Die Smart-Home-Geräte wiederum kommunizieren via Bluetooth oder speziellen Smart-Home-Standards wie Zigbee oder Z-Wave verschlüsselt mit der Bridge.<BR /><BR />Eine andere Variante sind rein lokale Netzwerke, für die man in aller Regel einen Router braucht. Hierbei sind Geräte nur im Heimnetz unterwegs und gar nicht mit dem Internet verbunden. Der Vorteil ist der sehr hohe Datenschutz, der Nachteil der geringere Komfort, denn beispielsweise eine IP-Kamera kann so aus der Ferne nicht genutzt werden.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="962131_image" /></div> <BR /><BR />Eine dritte Möglichkeit sind reine Cloud-Systeme. Bei diesen Smart-Home-Netzwerken liegen auch die Nutzerdaten und Konfigurationsdaten auf externen Servern. Das trifft beispielsweise auf Systeme wie Apple Homekit, Google Assistant oder Amazon Alexa zu. Um Einstellungen vorzunehmen, muss man immer auf den Server des Anbieters zugreifen.<BR /><BR />Wie sicher die Daten dann unterwegs sind, hängt sowohl vom Nutzer als auch vom Gerätehersteller ab. Grundsätzlich sollte überall, wo Daten fließen, eine Verschlüsselung eingesetzt werden. Zwar ist eine Transportverschlüsselung bei Datenübertragungen inzwischen Standard. Doch bislang gab es beim Smart Home noch keine Einheitlichkeit.<h3> Ein neuer Standard kommt</h3>Das soll sich mit den Bestrebungen zur Einführung eines Smarthone-Standards ändern, den quasi alle großen Hersteller und Internetunternehmen, die sich in der „Connectivity Standards Alliance“ (CSA) zusammengeschlossen haben, unterstützen. Er nennt sich Matter, es gibt ihn seit rund einem Jahr und er soll neben Sicherheit und Zuverlässigkeit garantieren, dass smarte Geräte herstellerunabhängig zusammenarbeiten können.<BR /><BR />Bei den Geräten selbst steht und fällt die Sicherheit mit den Updates der Firmware. Werden die nicht regelmäßig durchgeführt, entstehen Sicherheitslücken.<BR />