Wenn sich unsere Katzen wohlfühlen, zeigen sie verschiedene Verhaltensweisen, die bestimmt jeder Katzenbesitzer und jede Katzenbesitzerin schon einmal beobachten konnte.<BR /><BR /><b>Schnurren:</b> Das wohl bekannteste Anzeichen für die Zuneigung unserer Katzen ist das Schnurren. Katzen schnurren, wenn sie sich wohlfühlen. Wenn sie unsere Nähe suchen, sich streicheln lassen und dabei schnurren, ist das also ein großes Zeichen von Zuneigung. Was viele aber nicht wissen: Katze schnurren auch, um sich selbst zu beruhigen oder wenn sie Schmerzen haben. Fachleute haben zudem herausgefunden, dass Katzen durch die Vibrationen des Schnurrens das Wachstum von Knochen unterstützen und die Muskulatur anregen. Das erklärt, warum Katzen vergleichsweise seltener Knochenbrüche haben und diese in der Regel schnell verheilen. Interessanterweise setzt nicht nur die Katze beim Schnurren Serotonin frei, sondern auch der Mensch, weshalb das Schnurren auch auf uns beruhigend und entspannend wirkt. <BR /><BR /><b>Der Milchtritt:</b> Selbst erwachsene Katzen verfallen manchmal noch in das „Treteln“. Dieser Milchtritt ist ein Zeichen der Zuneigung, den Katzen normalerweise nur durchführen, wenn sie an der Zitze der Mutter saugen, um den Milchfluss anzuregen. Wenn sie das „Treteln“ also auf dem Schoß ihres Menschen anwenden, heißt das eindeutig: Die Katze ist entspannt und fühlt sich rundum wohl. <BR /><BR /><b>Kopf und Kinn reiben:</b> Wenn sich die Katze mit dem Kinn oder Kopf an der Hand, am Kopf oder an den Beinen ihres Menschen reibt, sucht sie Nähe und will durch ihre Duftdrüsen am Kopf, die an den Schläfen, unter dem Kinn und an der Unterlippe sitzen, ihre „Besitzansprüche“ klarstellen.<BR /><BR /><b>Mit der Zunge ablecken:</b> Leckt eine Katze ihren Menschen ab, so bedeutet das, dass sie ihm zu 100 Prozent vertraut. Katzen zeigen sich ihre Zuneigung nämlich u. a. dadurch, indem sie sich gegenseitig Ablecken und Fellpflege betreiben.<BR /><BR /><b>Geschenke:</b> Ein weiteres Zeichen der Zuneigung sind Geschenke wie tote Vögel oder Mäuse, die Freigängerkatzen vor die Haustür legen, oder Spielzeug vor der Zimmertür von Wohnungskatzen. Nur wenn Katzen ihren Menschen gernhaben und ihm vertrauen, geben sie ihre „Beute“ ab.<BR /><BR /><b>Den Bauch offenlegen:</b> Wenn sich die Katze auf den Rücken legt und ihre verwundbarste Stelle zeigt, ist das ein großer Vertrauensbeweis.<BR /><BR /><b>Miauen:</b> Erwachsene Katzen kommunizieren untereinander fast nie durch Miauen, sondern meist durch ihre Körpersprache. Wenn Katzen in Gegenwart ihrer Menschen miauen oder laut mauzen, dann „sprechen“ sie also mit uns. Meist geschieht dies, wenn sie etwas möchten – z. B. Futter oder hinausgehen.<BR /><BR /><b>Blinzeln:</b> Wenn uns unsere Katzen ansehen und langsam mit beiden Augen blinzeln, kommt dies einem Lächeln gleich. Wir können mit unseren Katzen kommunizieren, indem wir daraufhin ebenfalls blinzeln.<BR /><BR />Es ist sehr interessant, wie unsere Stubentiger ihre Zuneigung ausdrücken, nicht wahr? Selbstverständlich sind alle Katzen individuell und nicht jede zeigt ihre Gefühle zu uns Menschen auf dieselbe Art und Weise. Selbst wenn eine Katze kaum eine dieser Verhaltensweisen zeigt, kann sie sich bei uns also trotzdem wohlfühlen. Dennoch sind sie ein gutes Anzeichen dafür, dass uns unsere Katze vertraut und dass es ihr gut geht.<BR />