Die Ausstellung, die am Mittwochabend eröffnet und in Zusammenarbeit mit der Handelskammer Trient und unter der Schirmherrschaft der Stiftung Dolomiten Unesco realisiert wurde, ist für die Öffentlichkeit bis zum 13. Mai 2012 zugänglich. Der Eintritt ist frei.„Die Ausstellung präsentiert ein Gebiet, dass die Werbung zu einem grundlegenden Element der eigenen Wirtschaft gemacht hat. Durch über hundert Plakate, Prospekte und Broschüren werden dem Publikum die Entstehung, die Entwicklung und die Kommunikation des Sommer- und Wintertourismus in den Dolomiten von 1900 bis in die achtziger Jahre vorgestellt”, informiert der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner.„Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Dolomiten zum Reiseziel für den Winter- und Sommertourismus. Zur gleichen Zeit sind auch die ersten primitiven Formen zur Förderung des Tourismus entstanden, wobei dem Plakat größte Bedeutung zukam. Aus diesem Grund hat es eine besonders fruchtbringende und weit verbreitete künstlerische Gestaltung erfahren“, so der Präsident der Handelskammer Trient, Adriano Dalpez.Die Ausstellung präsentiert Werke der größten Plakatmaler des 20. Jahrhunderts, die das Thema Dolomiten aufgegriffen haben. Zu ihnen zählen Franz J. Lenhart, Mario Puppo, Aldo Raimondi, Heinrich C. Berann, Carlo Pellegrini und Arthur Zelger. Ausgestellt werden auch Plakate aus der jüngsten Vergangenheit, die das Phänomen des Massentourismus veranschaulichen.Der gleichnamige Ausstellungskatalog „Besucht die Dolomiten! Hundert Jahre in Bildern“ begleitet die Sonderausstellung und enthält interessante Beiträge des Ausstellungskurators Roberto Festi und des Direktors des Touriseum in Meran Paul Rösch.Die Sonderausstellung findet im Auktionssaal des Merkantilgebäudes in der Silbergasse statt und ist bis zum 13. Mai 2012 zugänglich. Sie ist von Montag bis Samstag von 10.00 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Zudem hat das Merkantilmuseum - wie viele andere Bozner Museen anlässlich des 85. Alpinitreffens vom 11. bis 13. Mai 2012 - besondere Öffnungszeiten und zwar von Donnerstag 10. bis Samstag 12. Mai durchgehend von 10.00 bis 22.00 Uhr. Am Sonntag, den 13. Mai 2012, kann die Ausstellung von 10.00 bis 13.00 Uhr besichtigt werden.