Der Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen für Meinungs- und Pressefreiheit, David Kaye, begann am Dienstag einen einwöchigen Besuch in Japan, um sie selbst ein Bild von der Lage zu machen. Er wollte dazu mit Journalisten, Regierungsbeamten sowie Vertretern von Nichtregierungsorganisationen sprechen.Kritiker werfen der Regierung vor, Druck auf die Medien auszuüben. Mehrere für ihre kritische Berichterstattung bekannte Fernsehjournalisten seien ausgewechselt worden. Auch ein Ende 2014 in Kraft getretenes Gesetz über Geheimnisverrat wird von Kritikern als Angriff auf die Pressefreiheit gesehen.dpa