Darin werden die existierenden Flughäfen Italiens kategorisiert und nach Priorität gelistet, auch um unnötige Investitionen und Subventionen in diesem Bereich zukünftig zu vermeiden. "Der marode Provinzflugplatz von Bozen findet sich erwartungsgemäß weder in der Kategorie der strategischen Flugplätze noch in jener der von nationalem Interesse", so der Dachverband für Natur- und Umweltschutz.War im vorangegangenen Plan noch eine dritte Kategorie „futuro incerto“ angeführt, in der sich neben anderen Provinzflugplätzen auch jener von Bozen befand, so fehle in der aktuellen Version diese Kategorie komplett und damit auch der Flugplatz Bozen, der sich erwartungsgemäß weder mit den Flughäfen von strategischer Bedeutung noch jener von nationalem Interesse messen könne."Damit wird auch die Haltung des Staates zum defizitären Bozner Flugplatz offensichtlich. Er hat für die zivile Luftfahrt keinerlei Bedeutung und würde bei einem (längst überfälligen) Rückzug des Landes Südtirol auch nicht vom Staat künstlich am Leben erhalten", betonen Klauspeter Dissinger und Andreas Riedl vom Dachverband."Für die neue Landesregierung wäre der komplette finanzielle Rückzug aus dieser hochsubventionierten Struktur ein logischer Schritt im Sinne der angekündigten Politik, Haushalt und Ausgaben auf Null zu setzen und Kapitel für Kapitel jeden Ausgabenposten auf Effizienz und Sinnhaftigkeit zu überprüfen."