Der Gemeinderat von Freienfeld nimmt Stellung zur geplanten Trasse der Hochspannungsleitungen.<BR /><BR />Die Neuordnung der Hochspannungsleitungen im Eisacktal und unteren Wipptal ist in einem partizipativen Projekt zwischen dem Stromnetzbetreiber Terna, den Gemeinden und den betroffenen Anrainern vorgenommen worden. Im Zuge eines Bürgerbeteiligungsprozesses wurde die bestmögliche Trasse definiert. Derzeit läuft das Verfahren zur Feststellung der Pflicht zu einer Umweltverträglichkeitsprüfung. <BR /><BR />Nun läuft die Frist, innerhalb derer Stellungnahmen eingebracht werden können. „Wir begrüßen es, dass im Zuge der Neutrassierung die Hochspannungsleitungen in Mauls zum Teil unterirdisch entlang des Straßenverlaufs verlegt werden“, sagt Bürgermeisterin Verena Überegger. Dies werde zu einer „erheblichen Optimierung in der Ortschaft Mauls führen“, schreibt der Gemeinderat in seiner einstimmig gutgeheißenen Stellungnahme.<BR /><BR />Trotzdem sei es wichtig, dass der Standort eines geplanten neuen Mastes überprüft werde. Er würde sich nämlich in einer landschaftlichen Bannzone und in einer archäologischen Schutzzone (alte Römerstraße) befinden.<BR /><BR />Auf Gemeindegebiet Freienfeld nahe der Gemeindegrenze zu Franzensfeste würde nach den Plänen der Terna ein neues Umspannwerk errichtet. „Es handelt sich dabei um ein massives Bauwerk. Es wird zwar nicht in bewohntem Gebiet stehen, aber sozusagen am Eingangstor zu unserer Gemeinde. Es ist also eine Zone, die durch die BBT-Baustelle landschaftlich ohnehin schon beeinträchtigt ist“, meint Überegger. <BR /><BR />Daher plädiert der Gemeinderat in seiner Stellungnahme, das Umspannwerk besser in die Landschaft einzubetten, auch indem eine halbunterirdische Bauweise gewählt wird. <BR /><BR />Der Rat weist außerdem darauf hin, dass das Umspannwerk außerhalb des Einzugsgebietes der Trinkwasserversorgung liegen würde und dass es dort keine Leitungen für die Aufnahme von Regenwasser gibt.