„Die Besonderheit der Region Südtirol spiegelt sich in der Architektur, die vom ständigen Austausch lebt“, erklärt Carlo Calderan, Präsident der Architekturstiftung Südtirol, das Motto. Der Gestaltungsreichtum, der sich aus diesem Austausch entwickelt hat, steht im Mittelpunkt einer Reihe von Touren vom 19. bis zum 21. Mai, bei denen Bauherren, Architekten und Handwerker die Besucher begleiten.Jede der neun Touren widmet sich einem Thema: Im Unterland stehen Schulhäuser ebenso wie originell gestaltete Wohnhäuser für „Bildung und Kunst“. Im Hochpustertal schlagen „Tourismusbauten in den Dolomiten“ eine Brücke zwischen Natur und Architektur. Ziele sind auch besondere Bauwerke „Zu Füßen des Schlerns“ und Kraftorte im Tauferer Ahrntal. Der Vinschgau wartet unter anderem mit imposanten Wasserkraftwerken auf. Im Wipptal sind uralte Bauformen und traditionelle Materialien in neuen Interpretationen zu sehen, in Bozen versteckte Juwelen der städtischen Architektur. Bauhausstil und Klassische Moderne gibt es in Barbian zu besichtigen. Zudem sind zwei Bauernhöfe in Verdings im Eisacktal und in St. Magdalena im Gsieser Tal für Besucher geöffnet. Sie verkörpern die behutsame Sanierung altehrwürdiger Bausubstanz.Auch das Rahmenprogramm steht ganz im Zeichen der Architektur, am Freitag unter anderem mit der Eröffnung einer Architekturausstellung in der Brunecker Oberstadt und am Samstag mit einem Jazzkonzert in Sand in Taufers.Die Teilnehmerzahl pro Tour ist begrenzt. Wer dabei sein möchte, muss sich im Voraus telefonisch, per E-Mail oder online unter www.tagederarchitektur.it bei der Architekturstiftung anmelden, die die Tage der Architektur in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol organisiert.