„Vielleicht wird die Genfer Konferenz ein wenig verschoben“, sagte der Repräsentant der Nationalen Syrischen Allianz in Berlin, Muwaffak Nairabia, am Freitag der Nachrichtenagentur dpa.Dies würde der Opposition mehr Zeit geben, in den eigenen Reihen für eine Teilnahme an den Verhandlungen zu werben. Eine politische Lösung sei zwar auch im Interesse der Allianz, betonte Nairabia. Einige Mitglieder des Oppositionsbündnisses und viele notleidende Menschen in Syrien hätten jedoch noch Zweifel, die es auszuräumen gelte.„Wir sind gegen die Verhandlungen, weil es keine Garantien für einen Rücktritt von Präsident Baschar al-Assad geben wird“, sagte der Oppositionelle Samir Naschar. Sollte die Allianz bei ihrem nächsten Treffen in Istanbul am 17. Januar über eine Teilnahme an den Verhandlungen abstimmen, würden er und zahlreiche andere Oppositionelle das Bündnis verlassen.Die Vereinten Nationen hatten die syrische Regierung und die Allianz diese Woche offiziell zu den Verhandlungen eingeladen, die am 22. Januar in Montreux beginnen sollen. Ziel der Verhandlungen sind eine Waffenruhe und die Bildung einer Übergangsregierung.dpa