Biasi besucht die Maturaklasse des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in Meran. Die Musik begleitet sie seit Kindertagen: „Es hat kaum einen Tag gegeben, an dem ich nicht gesungen habe. Nicht nur einmal dürfte ich damit meine Familie ordentlich genervt haben“, witzelt sie. <BR /><BR />Musik war ihre erste große Leidenschaft im Leben. In der frühen Jugend kam eine zweite hinzu: das Texten. Bei Poetry-Slams, also literarischen Redewettbewerben, gab sie ihre Zeilen zum Besten. „Irgendwann habe ich dann begonnen, beides zu kombinieren: die Texte und Melodien.“ <h3> Aus Texten wurden Songs</h3>Ihre musikalische Heimat ist die Popmusik, wobei sie eher das Akustische bevorzugt: „Ich mag es, wenn nicht allzuviel vom Text ablenkt.“ Ihre in Strophen und Refrain gepackten Gedanken und Emotionen spielen die Hauptrolle in allen Liedern, die sie bis jetzt veröffentlicht hat. <BR /><BR />Bislang waren es 3: „Mask“ im Jahr 2021, ein Jahr später „Running in circles“ und aktuell „Four walls“. Letzterer bringt den Sound von Biasi vermutlich am besten auf den Punkt. Nicht mehr als ein Klavier ist neben der Stimme der Künstlerin zu hören. Wobei der Gesang stets im Vordergrund bleibt. „Four walls“ ist gefühlvoll, ja auch melancholisch. Nicht, weil es Biasi darauf angelegt hat, sondern weil es ihre Gefühlswelt zu jener Zeit widerspiegelt, in der der Song entstanden ist.<h3> Fremde 4 Wände</h3>„Ich habe ein halbes Jahr in Florenz gelebt – als Jugendliche in einer Großstadt. Diese Zeit war vor allem zu Beginn alles andere als einfach für mich; ich hatte zwar mein Zimmer, aber diese 4 Wände haben sich nicht angefühlt wie ein Zuhause“, erzählt sie uns. <BR /><BR />„Ich war umgeben von extrem vielen Leuten und doch so einsam. Es ist mir nicht gut gegangen.“ Und genau in diesem Kontext hat sie „Four walls“ geschrieben. „Ich habe damit meine Erfahrung in Florenz verarbeitet.“ Danach habe sie sich auch wieder besser gefühlt. <h3> Freitag ist „Backstage“-Tag</h3>Jeden Freitag (ab 16 Uhr), Samstag (ab 19 Uhr) und Sonntag (ab 17 Uhr) im Hitcountdown auf „Südtirol 1“ und immer freitags im „Dolomiten Magazin“ und auf „STOL“.<BR />