Ewald Rogen, Ortsobmann der HGV-Ortsgruppe Mühlbach, zeigte sich erfreut über die erfolgreiche Sommersaison und die gute Wintersaison, bei denen es ein Plus zu verzeichnen gab. Er berichtete von verschiedenen Ausschusssitzungen der Ortsgruppe und informierte, dass das Wander- und Skigebiet noch bekannter gemacht werden müsse.Deshalb seien entsprechende Schilder entlang der Straße in Planung. Rogen appellierte an die Gemeinde, sich für geeignete Rahmenbedingungen für die touristischen Betriebe sowie den Abbau der Bürokratie einzusetzen. Er appellierte an den Bürgermeister, sich für eine Reduzierung der GIS sowie die Befreiung der GIS von Garagen einzusetzen. Rogen unterstrich, dass der Beitrag an den Tourismusverein beibehalten werden sollte, auch wenn die Ortstaxe eingeführt wurde. „Südtirol braucht unbedingt einen funktionierenden Flughafen, vor allem um neue Märkte anzusprechen“, betonte der Ortsobmann abschließend.Bezirksobmann Helmut Tauber unterstrich in Bezug auf die bevorstehende Volksbefragung zum Flughafen in Bozen, dass der Bevölkerung bewusst sein müsse, dass die Wirtschaft funktionieren muss, um auch alle sozialen Leistungen weiterhin gewährleisten zu können. „Diese Chance, neue Gäste in unser Land zu bringen und die Aufenthaltsdauer zu erhöhen, können wir uns nicht entgehen lassen“, ist Tauber überzeugt.Bürgermeister Christoph Prugger betonte, dass der Tourismus in der Gemeinde der Motor der Wirtschaft sei, den es zu pflegen gelte und für den geeignete Rahmenbedingungen notwendig seien. Die Gemeinde könne derzeit zusätzlich zu den bereits bestehenden Unterstützungen, aufgrund diverser anstehender Projekte, jedoch nur einen beschränkten monetären Beitrag leisten, erklärte er.Zum Thema Flughafen meinte Prugger, dass ein wohlhabendes und international stark vernetztes Land wie Südtirol sich einen Flughafen leisten müsse, denn alle Wirtschaftszweige und viele Mitbürger würden davon profitieren. „So wie für ein Konzerthaus oder ein Bezirkshallenbad, die sich kaum rechnen können, scheint mir auch für diese Mobilitätsschiene eine marginale Unterstützung gerechtfertigt,“ unterstrich Prugger.HGJ-Bezirksobmann Simon Stolz informierte über die Ziele und Aktionen der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) in diesem Jahr.Verbandssekretär Reinhold Schlechtleitner informierte über die Reform der Tourismusorganisationen sowie über steuerliche Neuerung im Stabilitätsgesetz, während Ingrid Plangger, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung, zum Thema „Vom Hotel zur Marke – wie können Kleinbetriebe zur Marke werden“ referierte.HGV, Bozen