Nach Stephen Bannon hat sich am Freitag ein zweiter prominenter Präsidentenberater aus dem Team von Donald Trump verabschiedet: Der Finanzinvestor Carl Icahn, der das Weiße Haus auf individueller Basis in Sachen Deregulierung beriet, beendete seine Tätigkeit. Er wolle nicht in die Fänge der Parteipolitik geraten, heißt es in einer Stellungnahme Icahns.„Keine Rolle im Politikbetrieb“Der Investor legte in dem an Trump gerichteten Brief Wert auf die Feststellung: „Ich hatte niemals eine formale Position in Ihrer Administration inne und nahm auch keine Rolle im Politikbetrieb ein.“Harter FinanzhaiUSA-weit berühmt wurde der Milliardär 1985 durch seine feindliche Übernahme der Fluggesellschaft Trans World Airlines (TWA). Icahn soll Oliver Stone als ein Vorbild für die Figur des skrupellosen Finanzhais Gordon Gekko, gespielt von Michael Douglas, in seinen Filmen „Wall Street“ (1987) und „Wall Street: Geld schläft nicht“ (2010) gedient haben.apa/dpa