Unklar war, wie die UNO-Vetomacht Russland abstimmen wird, die in dem Bürgerkrieg den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad unterstützt. Russland hatte zuvor Änderungen an dem Entwurf gefordert. Welche Änderungen Eingang gefunden haben, war zunächst nicht bekannt. Der ursprüngliche Resolutionsentwurf, auf den man sich am Donnerstag nicht einigen konnte, war von Schweden und Kuwait eingebracht worden.Der UNO-Koordinator für humanitäre Hilfe in Syrien im UNO-Sicherheitsrat hatte zuvor eine Feuerpause in der eingekesselten Rebellen-Enklave Ost-Ghouta gefordert, die seit Tagen unter heftigem Dauerfeuer steht. Wenn die in den vergangenen 72 Stunden veröffentlichten Bilder den Rat nicht von der Notwendigkeit überzeugten, „dann wissen wir ehrlich gesagt nicht, was sie überzeugen würde”, sagte Panos Moumtzis am Donnerstag. In der Region seien mindestens 370 Menschen getötet und 1.500 verletzt worden. Die Bewohner hätten weder Lebensmittel, Strom noch Wasser.apa/dpa