Seit gut über 35 Jahren besucht Kardinal Odilo Pedro Scherer seinen Freund und nunmehrigen Altpfarrer Richard Hofer in seinen Wirkungsstätten in den verschiedenen Pfarreien Südtirols. Nach dem Konklave mit der Wahl von Papst Leo XIV. kam der Erzbischof von Sao Paolo in Brasilien in dieser Woche für drei Tage nach Plaus, um sich zu erholen und Südtirols Bergwelt zu erkunden. <BR /><BR />Neben Gesprächen und Ausflügen nahm er sich auch die Zeit, um seinen Freund Pfarrer Hofer im Salus Center in Prissian zu besuchen. Mit dem Versprechen, wenn immer es möglich sei und er sich in Europa befinde, wieder nach Südtirol zu kommen, reiste der hohe Gast wieder nach Brasilien. Dort erwartet ihn viel Arbeit. Sao Paulo ist die drittgrößte Diözese der Welt und die größte Stadt in Brasilien mit rund 22 Millionen Menschen.<BR /><BR />Der Kontakt des Kardinals mit Südtirol nahm seinen Anfang in Truden. Auf Vermittlung von Missionar Alois Werth kam der Neupriester, der in Rom studierte, als Aushilfe über die Feiertage nach Truden. Der Priester wollte sich während der Weihnachts- und Osterfeiertage außerhalb Roms in einer Pfarrei im Lande nützlich machen.<BR /><BR />Und das änderte sich auch nicht als Bischof, Erzbischof und als Kardinal in São Paulo. Er besuchte i<B></B>mmer wieder seinen Freund Richard Hofer. Stationen waren Truden, Proveis, Rabland, Plaus, Welschnofen, Riffian und zum Schluss Stuls. So lernte der Kardinal bei vielen Wanderungen die herrliche Bergwelt Südtirols kennen. <BR /><BR />Die Familie Scherer lebt in vierter Generation in Brasilien, mit seiner Mutter sprach der Kardinal Deutsch. Er spricht auch Portugiesisch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch – und versteht den Südtiroler Dialekt.