Hier die Tour im Überblick und interessante Informationen über lokale Besonderheiten, Kulturgüter, Sagen und Geschichte, Flora und Fauna.<BR /><BR /><b>Von Hanspaul Menara</b><BR /><BR />Nordöstlich des Bozner Stadtteiles Rentsch steigen ausgedehnte, von Weinbergen, Wiesen, Waldzonen und auch Felsen geprägte Hänge hinauf bis zum Signater Kopf, einem hohen Waldhügel, hinter dem der Wolfsgrubensee liegt. <BR /><BR />An diese sonnigen Hänge schmiegen sich die im Bozner Gemeindegebiet liegenden Weingüter von St. Justina zusammen mit ihrem Kirchlein, sozusagen ein Stockwerk höher befindet sich in aussichtsreicher Lage der Weiler Signat, und ein gutes Stück weiter östlich liegt das stattliche Dorf Unterinn, so wie Signat ein Teil der ausgedehnten Gemeinde Ritten.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1145835_image" /></div> <BR /><embed id="dtext86-69180022_listbox" /><BR /><BR />All dies lernen wir bei unserer Wanderung kennen. Ausgehend von Rentsch folgen wir zwischen Rebanlagen ein Stück der legendären, alt gepflasterten und mit der Nummer 5 markierten „Kaiserstraße“, über die einst die „deutschen Cäsaren“ nach Rom zur Kaiserkrönung zogen und unter anderem oben in Lengstein ihre Spuren hinterließen.<BR /><BR /> Steinmauern und blühendes Gebüsch säumen den geschichtsreichen Weg, und vielleicht begegnet uns auch der seltene Zürgelbaumfalter oder die riesige Ägyptische Wanderheuschrecke.<BR /><BR />Als Alternative zum altbekannten „Fünferweg“ können wir etwas später dem vor 2 Jahren angelegten und beliebten „Rebenweg“ durch die Weingärten folgen, und schließlich erreichen wir – vorbei an diesem und jenem Hof – das Zentrum von Signat mit seinem Gasthof und der für einen Streuweiler durchaus stattlichen Kirche. Doch Signat ist nur das erste Zwischenziel unserer Wanderung. <BR /><BR />Denn von da an geht es über den „Köstenweg“ weiter, und so gelangen wir nach einer weiteren halben Stunde am höchsten Punkt unseres Weges zum altbekannten und altehrwürdigen Partschoner- oder Partschunerhof mit seiner Einkehrmöglichkeit, der tausendjährigen Edelkastanie und dem Prachtblick zu Rosengarten und Latemar. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1145838_image" /></div> <BR />Nach der Rast schlagen wir den uralten Verbindungs- und Kirchweg nach Unterinn ein, der weiterhin Teil des bis nach Brixen führenden „Köstenweges“ ist. Nach einer Wiese geht es ein Stück abwärts, dann quer durch Waldhänge und schließlich, wieder an typischen Rittner Höfen und Häusern vorbei, hinüber nach Unterinn. <BR /><BR />Dies ist das erste größere Dorf, wenn man von Bozen über die Hauptstraße auf den Ritten fährt – und für uns ist es der letzte Rastort, bevor wir mit dem Linienbus nach Rentsch zurückkehren. <h3> Die Tour im Überblick</h3><div class="img-embed"><embed id="1145841_image" /></div> <b>Wegverlauf:</b> Von dem am Ostrand Bozens liegenden Stadtteil Rentsch (302 m, Bushaltestelle; ab Zentrum bzw. Altstadt knapp 2 km) kurz ostwärts zum Beginn der Rittner Straße, auf dieser mit Markierung 5 zu großem Bildstock, nun rechts auf dem alten Pflasterweg hinauf und später entweder auf dem „Rebenweg“ oder weiterhin der Markierung 5 folgend durch Rebgelände und Wiesen empor zur Häusergruppe Signat (848 m; ab Rentsch gut 1 <EinHalb></EinHalb> Std. Gasthof, Ruhetag Sonntagabend und Montag). Dann rechts auf dem „Keschtnweg“ in rund <DreiViertel></DreiViertel> Std. leicht ansteigend zum Hof und Gasthaus Partschoner am Höchstpunkt der Wanderung (996 m; Mittwoch Ruhetag; ab Ausgangspunkt knapp 2 <EinHalb></EinHalb> Std.). – Abstieg: Den Wegweisern „Unterinn“ folgend zu einem Bildstock, auf felsigem Weg etwas steil, aber kurz und problemlos hinab und dann auf guten Wegen großteils eben durch Wald, Wiesen und an Häusern vorbei hinüber nach Unterinn (904 m; ab Partschoner knapp 1 Std.). – Von da mit dem Linienbus zurück nach Rentsch.<BR /><BR /><b>Höhenunterschied:</b> 694 m<BR /><BR /><b>Gesamtgehzeit:</b> ca. 3 Std.<BR /><BR /><b>Orientierung und Schwierigkeit:</b><?SchriftWeite SchriftWeite="94ru"> Unschwierige, nur im unteren Teil etwas steile Wanderung auf beschilderten und markierten Wegen.<?_SchriftWeite> <BR /><BR /><b>Wanderkarten 1:50.000:</b> Kompass, Blatt 54 (Bozen) – <b>1:25.000:</b> Tabacco, Blatt 034 (Bozen – Ritten – Tschögglberg)<BR /><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/seit-50-jahren-geht-er-dem-traumberuf-nach-im-wahrsten-sinne-des-wortes" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier erfahren Sie mehr über unseren Autor Hanspaul Menara.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/suche/Wandertipps" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Und hier finden Sie weitere Wandertipps von ihm.</a>