Hier die Tour im Überblick und interessante Informationen über lokale Besonderheiten, Kulturgüter, Sagen und Geschichte, Flora und Fauna.<BR /><BR /><b>Von Hanspaul Menara</b><BR /><BR />Von Gargazon zieht eine sehr steile Felsklamm mit einer Reihe von Wasserfällen durch die Porphyrhänge empor zum Tschögglberg. Rechts davon zeigt sich der mittelalterliche Kröllturm und links ein breiter hoher Waldhügel, den man die Furggl nennt.<BR /><BR />Durch diese steilen Hänge führt der uralte Weg von Gargazon zum Tschögglberger Höhendorf Vöran und berührt dabei zwischen dem Pfrontscherhof und dem Stegerhof den Fuß des genannten Waldhügels.<BR /><BR /> Bei dieser felsigen Kuppe handelt es sich zu Recht um ein Ziel für Freunde rätselhafter Urzeitstätten, trägt sie doch auf ihrer Spitze eine sogenannte Wallburg. Diese wurde als solche 1923 vom Lehrer Josef Saxl entdeckt und erstmals beschrieben und hat später auch die bekannte Lyrikerin Maridl Innerhofer in ihren Bann gezogen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1109790_image" /></div> <BR />Das Bild der langgezogenen Kuppe wird auf einer Seite zwar von einem Steinbruch beeinträchtigt, der größte Teil des Hügels ist aber davon unberührt geblieben, und oben am höchsten Punkt umweht uns der Hauch längst vergangener Zeiten. <BR /><BR />Ein wuchtiger, zunehmend von Moos überwucherter Gesteinswall auf der Südseite, geschichtete Trockenmauern und ansehnliche Steinhalden, so wie sie auch für viele andere sogenannte Wallburgen typisch sind, beweisen das einstige Vorhandensein von Baulichkeiten, bei denen es sich wohl um eine vor- oder frühgeschichtliche und damit, grob gerechnet, rund 2000 Jahre alte Fluchtburg gehandelt hat.<BR /><BR />So manche Sage rankt sich um die Furggl, und eine Legende erzählt, dass man hier einst die Pfarrkirche von Vöran bauen wollte, diese aber dann, einem Fingerzeig Gottes folgend, an ihrer heutigen Stelle errichtete.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1109793_image" /></div> <embed id="dtext86-67866787_listbox" /><BR /><BR />Nach dem Besuch der Furggl steigen wir nach Burgstall ab. So lernen wir außer der Wallburg auch 2 beeindruckende Altwege kennen, die seit Jahrhunderten das Etschtal mit dem Höhendorf Vöran verbinden, und zuletzt folgen wir auch noch ein Stück dem beliebten Graf-Volkmar-Weg.<h3> Die Tour im Überblick</h3><div class="img-embed"><embed id="1109796_image" /></div> <BR /><BR /><b>Wegverlauf:</b> In Gargazon (267 m) auf dem Vöraner Weg (schmale Straße) zwischen den Häusern kurz hinauf, beim Wegweiser „Vöran“ links ab, über eine schmale Brücke zu einem Haus, dann immer auf dem großteils gepflasterten Altweg durch Gebüsch und Wald hinauf zum Morosinghöfl und auf der Höfezufahrt, vorbei am Pfrontscherhof, weiter bis zum Nordende eines umzäunten Steinbruchs; hier links ab, wenige Schritte hinab zu einer Wolfsgrube und dann auf schwachem Pfad am Waldrücken hinauf zur Wallburg auf der Urzeitkuppe Furggl (907 m; manche Karten haben irrtümlich hier die Wolfsgrube verzeichnet; ab Gargazon gut 2 Std.). - Abstieg: Zurück zur schmalen Höfestraße, auf dieser links kurz zu Wegkreuz, dort wieder links, der Beschilderung „Burgstall“ folgend, auf dem teilweise gepflasterten Altweg teilweise steil hinunter zum querenden Volkmar-Weg und links nach Burgstall. Nun die Straße entlang zu Fuß (20 Minuten) oder mit dem Bus zurück nach Gargazon (ab Furggl knapp 2 Std.)<BR /><BR /><b>Höhenunterschied:</b> 640 m.<BR /><BR /><b>Gesamtgehzeit:</b> ca. 4 Std.<BR /><BR /><b>Orientierung und Schwierigkeit:</b> So lange kein Schnee liegt, ist die Wanderung problemlos, die alten Pflasterwege sind allerdings steil. Auf der Furggl, dem Urzeithügel, ist erhöhte Vorsicht geboten und auf steile Felsabbrüche zu achten!<BR /><b><BR />Wanderkarten 1:50.000:</b> Kompass, Blatt 53 (Meran) - <b>1:25.000:</b> Tabacco, Blatt 046 (Lana - Etschtal).<BR /><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/seit-50-jahren-geht-er-dem-traumberuf-nach-im-wahrsten-sinne-des-wortes" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier erfahren Sie mehr über unseren Autor Hanspaul Menara.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/suche/Wandertipps" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Und hier finden Sie weitere Wandertipps von ihm.</a>