<b>Von Petra Schwienbacher</b><BR /><BR />Diesmal gibt's fünf tierische Fakten über unsere tollen Vierbeiner.<h3> Warum fressen Hunde Gras?</h3>Die meisten Hunde fressen Gras. Über das Warum gibt es viele Theorien: ein vom Wolf geerbtes Verhalten, zur Beschäftigung, um Stress abzubauen oder einfach, weil es ihnen schmeckt... Es kann auch an Verdauungsproblemen liegen oder daran, dass sie über die Ernährung zu wenig Rohfaser aufnehmen. Diverse wissenschaftliche Studien bestätigen aber, dass es keinen nachweisbaren Zusammenhang zwischen Grasfressen und einer Mangelernährung gibt.<BR />Fakt ist: Geringe Mengen sind vollkommen unproblematisch. An Straßen und auf Feldern, auf denen Pflanzenschutzmittel und Dünger ausgebracht werden, sollte das Grasfressen jedoch verhindert werden. Frisst der Vierbeiner regelmäßig sehr viel Gras, kommen Erbrechen bzw. Durchfall dazu, sollte ein Tierarzt abklären, ob er möglicherweise an einer Magen-Darm-Erkrankung oder Allergie leidet. <h3>Warum haben Hunde feuchte Nasen?</h3>Ein gesunder Hund hat eine feuchte Nase. Dafür sorgen Drüsen in der Nasenschleimhaut, die ein Sekret absondern. Dieses hilft dabei, Geruchsstoffe aus der Luft aufzunehmen. So können unsere Vierbeiner beim Schnüffeln erkennen, aus welcher Richtung ein Geruch kommt. Zudem können Hunde nicht schwitzen. Sie regulieren ihre Körpertemperatur über ihre Pfoten und über die Nasenschleimhaut. <BR />Übrigens: Jeder Hund hat seine eigene Nasenstruktur, ähnlich wie bei uns Menschen die Fingerabdrücke. Hunde haben so feine Nasen, dass sie, wenn sie darauf trainiert sind, Krankheiten wie Krebs und Diabetes erschnüffeln können. Sogenannte Anfallwarnhunde warnen ihre Menschen vor einem epileptischen Anfall – Wissenschaftler haben herausgefunden, dass epileptische Anfälle mit einem spezifischen Geruch verbunden sind, den die Hunde riechen können. <h3> Können Hunde träumen?</h3>Ja, und zwar genau so wie wir Menschen. Wenn Hunde träumen, bewegen sich ihre Pfoten, die Augenlider zucken, sie wedeln mit dem Schwanz, wimmern oder bellen sogar leise. Durch das Träumen verarbeiten unsere Hunde die Erlebnisse des Tages.<BR />Wichtig: Die Vierbeiner dabei nicht wecken! Sie könnten verwirrt und sogar aggressiv reagieren. Schlafende Welpen sollte man generell nicht wecken, da dies auf Dauer Auswirkungen auf ihre gesunde Entwicklung haben kann.<h3> Haben Hunde ein schlechtes Gewissen?</h3>Nein! Hunde haben kein schlechtes Gewissen oder kein moralisches Verständnis. Dieser „schuldbewusste“ Blick, den sie zeigen, wenn sie etwas angestellt haben, ist ihre Reaktion und ihr beschwichtigendes Verhalten auf die Körpersprache oder den Tonfall von Herrchen oder Frauchen. Hunde können unsere Mimik und Körpersprache deuten, sie kennen den Unterschied zwischen Freude, Angst und Wut.<BR />Sind wir verärgert, spüren und lesen das unsere Hunde und reagieren darauf mit geduckter Haltung, gesenktem Kopf, eingekniffener Rute usw. Es nützt also nichts, mit dem Hund zu schimpfen, wenn er nicht „auf frischer Tat ertappt“ wurde.<h3> Wie gut hören Hunde?</h3>Hunde hören vor allem hohe Töne viel besser als wir Menschen. Zum Vergleich: Wir können Frequenzen zwischen 20 und 20.000 Hertz hören. Ein Hund bis zu 65.000 Hertz! Das bedeutet, dass unsere Vierbeiner Ultraschall hören, den wir gar nicht wahrnehmen. Aus diesem Grund reagieren sie häufig empfindlich auf Geräusche wie Feuerwerke, Sirenen oder simple Haushaltsgeräte.