<b>Von Petra Schwienbacher</b><BR /><BR /><b>1: Warum miauen Katzen?</b><BR /><BR />Katzen können über 100 verschiedene Laute machen. Dabei nutzen sie verschiedene Tonhöhen und unterschiedliche Rhythmen. Erwachsene Katzen kommunizieren untereinander aber fast nie durch Miauen, sondern meist durch ihre Körpersprache. Wenn sie in Gegenwart von uns Menschen miauen oder laut mauzen, dann „sprechen“ sie mit uns. Meist geschieht dies, wenn sie etwas möchten – beispielsweise Futter oder hinausgehen. <BR /><BR /><b>2: Warum schnurren Katzen?</b><BR />Schnurren ist ein Mittel der Kommunikation. Damit drücken Katzen ihre Zuneigung aus und zeigen ihrem Gegenüber, dass sie sich wohlfühlen. Kätzchen schnurren bereits ab dem zweiten Lebenstag. <BR />Was viele aber nicht wissen: Katzen schnurren auch zur Beruhigung und Selbstheilung. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Katzen durch die Vibrationen des Schnurrens (25 bis 150 Hertz) das Wachstum und die Heilung ihrer Knochen unterstützen, die Geweberegeneration anregen und Schmerzen lindern.<BR /><BR />Das erklärt, warum Katzen vergleichsweise seltener Knochenbrüche haben und diese in der Regel schnell verheilen. Interessanterweise setzt nicht nur die Katze beim Schnurren Serotonin frei, sondern auch der Mensch, weshalb das Schnurren auch auf uns beruhigend und entspannend wirkt. <BR /><BR />Übrigens: Die Schnurrhaare der Katze sind Stimmungsbarometer: Ist die Katze zufrieden, hängen ihre Schnurrhaare entspannt herunter, ist sie wütend, sind sie nach vorne gerichtet. <BR /><BR /><b>3: Katzen erkennen ihren Namen</b><BR />Studien zufolge können Katzen ihren Namen erkennen und ihn selbst von ähnlichen Wörtern unterscheiden. Aber: Sie reagieren nicht immer darauf. Grund dafür ist, dass diese Vierbeiner äußerst unabhängig sind und manchmal einfach „keinen Bock“ haben. Katzenbesitzer werden das nur zu gut kennen.<BR /><BR /><b>4: Auf der Katzenzunge sind winzige Stacheln</b><BR />Die sogenannten Papillen auf der Katzenzunge bestehen aus Keratin (dem gleichen Stoff wie unsere Fingernägel). Dadurch fühlt sich die Zunge rau an. Diese winzigen Stacheln sind ideal, um das Fell zu entwirren sowie lose Haare und Schmutz zu entfernen. Aber auch, um das Fleisch von den Knochen ihrer Beutetiere zu lösen. <BR /><BR />Die Papillen sind gekrümmt und mit u-förmigen Hohlräumen ausgerüstet. Dadurch können die Katzen beim Lecken den Speichel tief ins Fell ziehen, was im Sommer angenehm kühlt. <BR /><BR /><b>5: Warum schlafen Katzen so viel?</b><BR />Katzen schlafen durchschnittlich zwölf bis 16 Stunden pro Tag, manchmal sogar bis zu 20 Stunden! Aber warum? In erster Linie, weil sie Energie sparen für die Jagd (oder das Spiel, das ihren natürlichen Jagdinstinkt nachahmt), aber auch, weil sie sich im Schlaf regenerieren. <BR /><BR />Da Katzen dämmerungsaktiv sind, schlafen sie von Natur aus meist am Tag. So kommt es, dass sie sich vor allem tagsüber immer wieder hinlegen, um ein Nickerchen zu halten. Dabei befinden sie sich häufig in einem Dämmerzustand, das heißt, sie dösen nur – Geruchs- und Hörsinn bleiben aber auch weiter aktiv und die Katzen nehmen ihre Umwelt wahr. Sobald etwas um sie herum ihre Aufmerksamkeit erregt (Geräusche oder Gerüche beispielsweise) sind sie wieder hellwach. Im richtigen Tiefschlaf befinden sich die meisten Katzen nur vier bis fünf Stunden am Tag.