Es ist einfach rätselhaft: Helene Fischer, Europas erfolgreichste Schlagersängerin und selbst Russlanddeutsche, äußert sich nicht zum Ukraine-Krieg. Warum? <BR /><BR /><BR />Zerbombte Städte, getrennte Familien und endlose Flüchtlingsströme: Täglich erreichen uns neue Horrornachrichten aus der Ukraine. Viele Schlagerstars beeindrucken nun mit ihrer Einsatzbereitschaft, diesen Menschen zu helfen. Doch ausgerechnet ein ganz großer Name fehlt dabei: Helene Fischer (37).<BR /><BR /> Wo ist die Schlagerkönigin? Diese Frage stellen sich derzeit viele Fans. Natürlich, sie genießt die Babypause, kurz bevor es mit ihrer „Rausch“-Tour wieder losgeht. Doch der Schlager-Megastar nimmt auch in den sozialen Netzwerken keine Stellung. Und dabei hatte sie in einem Interview mit der Deutschen Presseagentur vor Jahren behauptet: „Ich war privat schon immer ein politischer Mensch mit einer eigenen Meinung und Haltung.“ Aber: „Nur bin ich in erster Linie Entertainerin. Ich möchte meine Prominenz als Künstlerin, die mir vom Publikum ja nur geliehen wird, nicht nutzen, um meine politischen Meinungen zu verbreiten. So wichtig nehme ich mich selbst einfach nicht. Allerdings gibt es Momente, da kann selbst ich nicht an mich halten, deshalb verarbeite und verbreite ich meine Gedanken und Botschaften am liebsten in Songs.“<h3> Wurzeln in Russland und in der Ukraine</h3>Oder schweigt Helene Fischer, weil ihre Wurzeln sowohl in Russland als auch in der Ukraine liegen? Die „Atemlos“-Sängerin wurde als Elena Petrovna Fischer im sibirischen Krasnojarsk in der ehemaligen Sowjetunion geboren und lebte die ersten Jahre mit ihren Eltern, Peter und Maria (64), in einem Plattenbau in der russischen Industriestadt. Erinnerungen an die russische Heimat hat die geborene Sängerin wenig, wie sie einmal im Gespräch mit der dpa erklärte. „Ich trage eine russische Seele in mir“, sagte sie 2011 aber der Schweizer Tageszeitung „Blick“. Als Helene 4 Jahre alt war, zog sie mit ihrer Familie nach Wöllstein in Rheinland-Pfalz. <BR /><BR />In seiner aktuellen Ausgabe verrät das Gesellschaftsmagazin „Bunte“, dass Helenes Großeltern Peter Vetter (1929–1996) und seine Ehefrau Ottilia (90) aus den einst deutschen Siedlungen Strassburg und Kandel nordwestlich von Odessa am Schwarzen Meer stammten und in den 1940er Jahren mit Zügen nach Sibirien deportiert wurden. Dasselbe Schicksal ereilte auch die Großeltern väterlicherseits. Beide Familien lebten in Sibirien in ärmlichen Verhältnissen. Ende der 1980er Jahre übersiedelte der gesamte Clan nach Deutschland. <BR /><BR /><embed id="dtext86-53534947_listbox" />