<b>Von Doris Ebner</b><BR /><BR />Eigentlich sollte es das Fest aller Feste sein, die Gelegenheit, zu der die ganze Familie eng zusammenrückt und der Frieden regiert. Das Letzte, was dazu passt, sind Stress und negative Gedanken. <BR /><BR />Wenn's doch so einfach wäre! Denn für gar manche werden die letzten Wochen des Jahres regelmäßig zur Zerreißprobe. Da lohnt es sich, ein paar einfache Tipps zur Hand zu haben, die zwar nicht jede Situation retten, jedoch vieles erleichtern können. <BR /><BR /><b>1. Perfekt unperfekt</b><BR />Erinnern Sie sich noch an die Antreiber, jene Botschaften, die in unserer frühen Kindheit gebildet werden und die fortan unser Verhalten wesentlich mitbestimmen? Ja? Dann wissen Sie sicher noch, dass einer davon „Sei perfekt!“ lautet. Und Sie können sich vorstellen, dass es Menschen, die nach diesem Grundsatz leben, an Weihnachten besonders schwer haben. Denn was, wenn bei der großen Feier wieder einmal etwas nicht so läuft wie geplant? Wenn die Nudeln zu spät aus dem Wasser genommen werden, das Fleisch zu lange kocht oder der Sektkorken nicht richtig knallt? Keine Panik! Meistens sind es nicht die kleinen Hoppalas, die die Stimmung zerstören, sondern die zu hohen Erwartungen, die auch die Gäste zu spüren bekommen. Ungezwungen ist manchmal doch besser. <BR /><BR /><b>2. Social Media? Ja, aber...</b><BR />Heiligabend ist noch nicht in Reichweite, da geht es auch schon los: Beim bloßen Öffnen der sozialen Netzwerke erschlagen uns die Weihnachtsbilder. Wunderschön geschmückte Bäume, bunte Lichterketten, große und kleine Kerzen und dazwischen immer wieder frisch gebackene Plätzchen. Alles ist bereit für den ganz großen Höhepunkt des Jahres. Und dann... folgt plötzlich die Ernüchterung! Denn beim Weglegen des Handys merken wir, dass wir selbst noch lange nicht soweit sind. Und überhaupt, dass es bei uns auch nach Stunden des Aufbaus niemals so schön aussehen wird. Was tun also? Ganz einfach: Stellen Sie die sozialen Netzwerke in der Weihnachtszeit hinten an und lassen Sie sich nicht zu sehr triggern von der scheinbar makellosen Welt, die dort gezeigt wird. Denn erstens trügt in vielen Fällen der Schein und zweites passt der perfekte Moment im Kreise Ihrer Liebsten sowieso nicht auf ein einziges Foto. Den halten Sie am besten in Ihren Gedanken fest. <BR /><BR /><b>3. Nichts muss</b><BR />Wer hat gesagt, dass das Weihnachtsfest immer auf die selbe Art und Weise gefeiert werden muss, nur weil es schon immer so war? Traditionen sind zwar schön und wichtig, doch wenn Sie sich damit unwohl fühlen, dürfen Sie sie gerne brechen. Sprechen Sie sich mit jenen Menschen ab, die Sie zum Fest um sich haben wollen, und gestalten Sie Ihren eigenen Fahrplan für diese besondere Zeit. Festgefahrene Regeln gibt es nicht. Wichtig ist nur, dass sich niemand vor den Kopf gestoßen und übergangen fühlt und dass gute Gedanken als Leitlinie dienen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1030308_image" /></div> <embed id="dtext86-67572045_listbox" />