Und gerade diese können in vielen Fällen Kopfzerbrechen und schlaflose Nächte bereiten. Denn was ist, wenn Wissen, Können und Fähigkeiten unter Beweis gestellt werden müssen? Dann heißt es vor allem vorbereitet sein.<BR /><BR /><b>Von Doris Ebner</b><BR /><BR />Ein Gespräch mit dem Chef, ein Vortrag vor Kollegen, eine Prüfung in der Schule: Wenn die sprichwörtlichen Scheinwerfer angehen, steigt bei vielen Menschen die Angst. Die Alarmglocken schrillen, der Bauch rumort, die Hände zittern und beim bloßen Gedanken an die bevorstehende Herausforderung bleibt plötzlich die Luft weg. Die Lage spitzt sich mehr und mehr zu, bis irgendwann alles blockiert. <BR /><BR />Warum? Wer diese Rubrik schon etwas länger verfolgt, kann das wahrscheinlich ganz leicht selbst beantworten. Für alle anderen ist das Ganze im Überblick schnell erklärt. Stehen wir unter Stress, schaltet sich unser autonomes Nervensystem ein und der Sympathikus wird aktiviert. Was nun im Fokus steht, ist in erster Linie das Überleben, reagieren unsere Systeme doch so, wie sie es bereits vor Tausenden von Jahren beim Anblick eines Säbelzahntigers getan hätten. <BR /><BR /><embed id="dtext86-66580759_quote" /><BR /><BR />Angesichts von Gefahren sind wir evolutionär bedingt darauf trainiert, entweder in eine Schockstarre zu verfallen oder zu kämpfen bzw. zu flüchten. Egal, wofür wir uns unbewusst entscheiden, all jene Körperfunktionen, die nicht unmittelbar dazu gebraucht werden, unversehrt aus der Situation zu entkommen, werden in diesem Moment zurückgeschaltet. <BR /><BR />Und dazu gehören meist auch das rationale Denken und das Abrufen von angeeignetem Wissen.<h3> Angst vor der Angst</h3>In einer Vortrags- oder Prüfungssituation führen diese Vorgänge nicht selten dazu, dass wir außer Stande sind, unsere gewohnte Leistung abzurufen. Fühlten wir uns am Vortag noch bestens vorbereitet, scheint plötzlich nichts mehr von alledem da zu sein. <BR /><BR />Der Kopf ist leer, im Extremfall droht ein sogenanntes Blackout, ein Scheitern ist unausweichlich. Und das wiederum hinterlässt in unserer Gefühlswelt tiefe Spuren, sodass sich mit der Zeit ein Teufelskreis zu drehen beginnt. <BR /><BR />Die Angst davor, das Ganze noch einmal erleben zu müssen, verstärkt das bereits vorhandene Unwohlsein noch mehr, wodurch die Chancen auf Erfolg weiter schwinden – und das, obwohl gerade ein Erfolgserlebnis wahre Wunder wirken könnte. <BR /><BR /><b>Die gute Nachricht:</b> Auch hier gibt es Abhilfe. Mit den richtigen Strategien können Auftritts- und Prüfungsangst sowie Lampenfieber nach und nach überwunden werden. Wichtig ist dabei jedoch, stets die Zeit im Blick zu behalten und früh genug geeignete Maßnahmen zu ergreifen.<BR /><BR /> Denn obwohl es durchaus einige Dinge gibt, die selbst in einer akuten Stresssituation noch unterstützen, zeigen die meisten Techniken umso mehr Wirkung, je früher auf sie zurückgegriffen wird und je öfter sie angewandt werden. <BR /><BR />Hier kommt das Training im Mentaltraining ins Spiel – und das ist eben verbunden mit kontinuierlichem Dranbleiben. In den kommenden Wochen werden wir uns hier einige Tipps und Tricks ansehen, die Ihnen helfen sollen, Herausforderungen lockerer und gelassener anzunehmen. Bis dahin atmen Sie tief durch. Auch das ist schon ein erster Schritt in die richtige Richtung. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1030308_image" /></div> <BR /><embed id="dtext86-66227904_listbox" />